Die Universität für Weiterbildung baut Europaaktivitäten weiter aus
Krems (kpr) - Die Donau-Universität Krems etabliert sich zunehmend als europäisches Kompetenzzentrum
für Weiterbildung: Am Dienstag (12. 04.) haben die Rektoren der Donau-Universität Krems und der
neu gegründeten, privaten Hochschule für Rechtswissenschaften Bratislava einen Kooperationsvertrag über
die Zusammenarbeit der beiden Universitäten auf dem Gebiet der Europa- und Rechtswissenschaften unterzeichnet.
"Der Schwerpunkt der Kooperation liegt im studentischen Austausch", betont Univ.-Prof. Dr. Manfred Straube,
Leiter der Abteilung für Europäische Integration an der Donau-Universität Krems. "Die neue
Hochschule in Bratislava verfolgt ein dreistufiges Aus- und Weiterbildungskonzept: Nach ihrem Bakkalaureat-Studium
in der Slowakei wird den jungen Akademikerinnen und Akademikern die Möglichkeit geboten, an der Donau-Universität
Krems den ‚Master of Laws' (LL.M.) oder ‚Master in European Studies' (M.E.S.) zu absolvieren. Im Idealfall kehren
die Absolventen dann für ein Doktorratsstudium an die Universität in Bratislava zurück", so
Straube.
Die slowakische Privatuniversität wurde 2004 gegründet, die ersten Studiengänge starten kommenden
Herbst mit bereits 500 Studentinnen und Studenten. "Wir möchten diese Kooperation sehr schnell mit Leben
füllen und konkrete Projekte realisieren", ist der Rektor der Hochschule für Rechtswissenschaften
Bratislava, Prof. JUDr. Vladimír Mathern, DrSc., einer Meinung mit Prof. Dr. Helmut Kramer, Rektor der Donau-Universität
Krems, der auch die kulturellen Beziehungen im Rahmen der Zusammenarbeit pflegen möchte. "Zusätzlich
zum Austausch in Forschung und Lehre wird die Donau-Universität Krems mit dieser Kooperation auch ihr kulturelles
Netzwerk erweitern", so Kramer. An der Vertragsunterzeichnung nahm auch der Botschafter der Slowakischen Republik
in Österreich, Prof. Dr.iur. Josef Klimko, DrSc., teil.
Mit dem "Master" fit für Europa
Die Abteilung für Europäische Integration der Donau-Universität Krems zählt zu den
renommiertesten Anbietern postgradualer Masterstudien in Europa und betreibt Lehre und Forschung in den Fachbereichen
Europäische Integration und Rechts-wissenschaften, wobei Europarecht, europäisches und internationales
Wirtschafts-, Technologie- und E-Commerce-Recht die Schwerpunkte bilden. Die Studienprogramme schließen mit
dem internationalen akademischen Grad "Master of Laws" (LL.M.) bzw. "Master in European Studies"
(M.E.S.) ab, weiters werden ein Joint-Study-Programm mit der Santa Clara University School of Law in Kalifornien
und ein LL.M./MBA-Studiengang angeboten. |