März 2005: Kfz-Markt insgesamt mit -1,3% rückläufig  

erstellt am
14. 04. 05

Neuzulassungen von PKW und Nutzfahrzeugen aber positiv: +1,1% bzw. +8,1%
Wien (statistik austria) - Nach Berechnungen der Statistik Austria verzeichneten die neu zugelassenen Kraftfahrzeuge im März 2005 gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat einen Rückgang von -1,3%, insbesondere zurückzuführen auf die negative Bilanz bei den anteilsmäßig wichtigen Zweirädern (Motorfahrräder: -4,2%, Motorräder: -27,5%). Der heimische Personenkraftwagen (PKW)-Markt sowie der Nutzfahrzeugmarkt konnten hingegen Zunahmen vermelden: Die Zahl der Neuzulassungen bei PKW betrug +1,1%, bei den LKW erhöhte sich die Zahl der Zulassungen um +8,1%, die Zunahme der Neuzulassungen bei Sattelzugfahrzeugen betrug +1,7%.

67,7% oder 22.020 der neu zugelassenen Personenkraftwagen sind Dieselfahrzeuge, um 0,6% weniger als im März 2004. Sowohl Leichtmotorräder (-35,0%) und Motorräder (-27,5%) als auch Motorfahrräder (-4,2%) mussten im Berichtsmonat teils kräftige Einbußen verbuchen.

Unter den Top 10 PKW-Typen musste Marktführer VW mit der Type Golf erneut empfindliche Verluste von -41,2% hinnehmen. Auch Ford Focus (-9,8%), Peugeot 206 (-11,5%) oder Skoda Fabia (-20,9%) waren stark rückläufig. Opel Astra konnte seine Zulassungszahlen durch neue Modellausführungen dagegen um +73,5% steigern. Positiv bilanzieren konnten auch PKW-Typen wie Audi A4 (+25,9%), Peugeot 307 (+2,3%), Skoda Octavia (+31,2%) und Toyota Corolla (+57,5%). Die Zulassungen von Renault Megane (944 Stück) blieben gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert.

Im ersten Quartal 2005 wurden insgesamt 91.682 Kraftfahrzeuge zum Verkehr neu zugelassen, um 2,2% weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wobei die Zahl der Personenkraftwagen mit 74.594 Stück um -1,4% abnahm, darunter jene der dieselbetriebenen PKW um -2,2%.

Unter den wichtigsten PKW-Marken konnten Opel (+13,9%), Audi (+36,4%), Toyota (+4,7%), Skoda (+3,8%) und BMW (+7,4%) zulegen, während VW (-24,7%), Ford (-9,3%), Peugeot (-0,7%), Renault (-6,7%) und Fiat (-5,1%) Verluste hinnehmen mussten.
     
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