Linz (lk) - "Oberösterreich trägt mit seiner niedrigen Jahresarbeitslosenquote dazu bei,
dass auch Österreich im internationalen Vergleich relativ gut dasteht", betont Landeshauptmann Dr. Josef
Pühringer. Die oberösterreichische Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt 2004 betrug 4,4 %, der österreichische
Durchschnitt 7,1 %. Würde man den Oberösterreich-Wert nicht in die gesamtösterreichische Jahresarbeitslosenquote
einrechnen, würde sie 7,6 % betragen, also um 0,5 %-Punkte höher liegen. Damit würde sie sich deutlicher
an den Durchschnitt der EU 25 von 9,0 % annähern. Aus diesen Zahlen lasse sich aber auch ablesen, dass der
Vorsprung Oberösterreichs bei der Jahresarbeitslosenquote auf den Schnitt der anderen acht Bundesländer
3,2 %-Punkte beträgt.
Quelle: Amt der oberösterreichischen Landesregierung |
Das gute Abschneiden Oberösterreichs im Vorjahr sei vor allem Ansporn für noch größere
Anstrengungen, Oberösterreich zu einem Land der Vollbeschäftigung zu machen, betont der Landeshauptmann.
"Jede und jeder Arbeitslose ist zu viel. Daher müssen wir uns den Herausforderungen der Zukunft stellen,
vor allem was die Qualität des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich anlangt. Denn das Entscheidende für
eine gute Situation am Arbeitsmarkt ist Wachstum", so Pühringer. Ziel sei es daher, weiter Schwerpunkte
auf den Ausbau der Infrastruktur, auf Forschung und Entwicklung und auf Investitionen in die Bildung zu setzen.
In Brüssel will sich Oberösterreich gemeinsam mit anderen Regionen dahingehend durchsetzen, dass es auch
nach 2006 noch EU-Förderungen sowie die Möglichkeit für die Regionen gibt, selbst zu fördern.
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