Seeber: EU will Badegewässerqualität weiter steigern  

erstellt am
25. 04. 05

Spürbarer Nutzen für alle Konsumenten und Urlauber
Brüssel (övp-pd) - "Als verantwortlicher Berichterstatter der EVP-ED-Fraktion konnte ich in der Abstimmung des Umweltausschusses zur neuen Badegewässer-Richtlinie durchsetzen, dass die Qualitätsstandards in Zukunft stark angehoben werden sollen. Das ist ein erster Erfolg für eine bessere Wasserqualität der Badegewässer in ganz Europa. Die Qualitätsstandards sollen künftig etwa doppelt so hoch sein wie bisher. Das ist ein spürbarer Nutzen für alle Konsumenten in der Europäischen Union", ist der Tiroler ÖVP-Europaparlamentarier Dr. Richard Seeber zufrieden.

Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben heute schon etliche Verpflichtungen übernommen, die zu höheren Standards in der Wasserreinhaltung beitragen sollen. "Dazu zählen vor allem die Wasserrahmenrichtlinie, die Bodennitratrichtlinie und die Richtlinie über die kommunale Abwasserentsorgung. Bei Erfüllung all dieser bereits bestehenden Standards kommt es auch mit den neuen zusätzlichen Bestimmungen für Badegewässer in der EU absolut zu keiner Kostenexplosion für die öffentliche Hand", betonte Seeber.

Europa und die Mitgliedstaaten müssten weiterhin ambitioniert an einer effektiven und umweltbewussten Gewässerpolitik arbeiten. "Das kommt den Konsumenten und den Urlaubern gleichermaßen zu gute. Vor allem in Österreich haben wir mit den neuen Bestimmungen keinerlei Probleme. Wie in so vielen anderen Bereichen der Umweltpolitik ist auch im Gewässerschutz Österreich europaweit Vorreiter. Die meisten unserer Badeseen haben bereits heute Trinkwasserqualität", unterstrich Seeber.

"Das Europäische Parlament hat mit der Abstimmung im Umweltausschuss ein eindeutiges Zeichn für eine höhere Wasserqualität in Europa gesetzt. Ich bin überzeugt, dass auch das Plenum diese Position bestätigen wird. Offen ist noch, in welche Richtung sich der Rat im Zuge dieses Mitentscheidungsverfahrens bewegen wird. Ich hoffe aber, dass sich auch im Rat diese Politik eines weiteren Konsumentenschutzes durchsetzen wird", sagte Seeber abschließend.
     
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