Chorherr für Verlängerung der Transsibirischen Eisenbahn bis Wien  

erstellt am
21. 04. 05

Wien (rk) - In einem Pressegespräch der Grünen sprach sich am Mittwoch (20. 04.) Mag. Christoph Chorherr für eine Verlängerung der Transsibirischen Eisenbahn bis nach Wien aus. Wie er sagte, würde dies einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung für die Twin Cities Wien und Bratislava bedeuten. Derzeit ende die Transsibirische Eisenbahn an der slowakisch-ukrainischen Grenze. Ein technisches Problem wäre derzeit, dass sich die russische Spurbreite der Transsibirischen Eisenbahn (1,52 m) von der Normalspurbreite (ca. 1,4 m) unterscheidet. Daher müsste eine zweite Schienentrasse gelegt werden, die Kosten in der Höhe von rund einer Milliarde Euro verursachen würde. Wie Chorherr sagte, würde beispielsweise das Koralmprojekt wesentlich mehr Geld verschlingen.

Wie er anmerkte, würde ein grenzüberschreitendes Schienenprojekt zur Hälfte von der EU bezahlt werden. Es gelte nun, die gemeinsame Chance für die Städte Wien und Bratislava zu nützen. Er, Chorherr, werde mit dem Wiener Bürgermeister und dem zuständigen Minister das Gespräch suchen.

Als Grund, weshalb die Transsibirische Eisenbahn bis nach Kledering führen sollte, nennt Chorherr die enormen Chancen, die sich für alle Beteiligten in der weiteren Erschließung der Märkte im Osten eröffnen würden. Das Transportmittel Bahn könnte dabei eine ganz besondere Rolle spielen.

Informationen: http://wien.gruene.at/
     
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