Wien (bmlv) - 150 Soldaten der 6. Jägerbrigade, aus den Bundesländern
Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Oberösterreich, nehmen dieser Tage am größten Manöver Europas
teil. Bereits seit letzter Woche sind zahlreiche Teilstreitkräfte von 17 Nationen, aus Marine, Heer, Luftwaffe
und andere Spezialisten eingetroffen.
Eine absolute Neuheit dieser Übung ist, dass ein Großteil mit Hilfe von Gefechtssimulatoren trainiert
wird. Die elftägige Übung stellt eine neue Herausforderung an die multinationale Truppe dar. Der Aufgabenbereich
erstreckt sich von der humanitären Hilfe über stabilisierende und friedenserhaltende Operationen bis
hin zum Kampfeinsatz.
Die Verlegung der Übungsteilnehmer der 6. Jägerbrigade nach Wildflecken/Bayern auf den Truppenübungsplatz
erfolgte mittels Eisenbahntransport und Omnibus. Daraufhin wurden die Gefechtsstände eingerichtet, sämtliche
Verbindungen hergestellt um gefechtsbereit zu sein.
Ziel der Übung European Challenge ist es die einzelnen Streitkräfte der Nationen in der Zusammenarbeit
zu schulen, die Kommunikation zu verbessern und aufeinander abzustimmen.
Für Österreich bietet sich die Chance, verstärkt im Rahmen des internationalen Krisenmanagements
mitzuarbeiten und einen Beitrag zur Konfliktverhinderung und Friedenssicherung zu leisten. |