Gabmann: Wichtig für Beschäftigung und regionale Entwicklung
St. Pölten (nlk) - Die Unternehmensnachfolge soll europaweit geregelt werden: Das INTERREG-Projekt
„Next Business Generation“ soll Unternehmern helfen, eine Hilfestellung bei möglichen Unternehmensübergaben
zu geben. Neben Niederösterreich werden auch noch Regionen wie Baden-Württemberg, West-Midlands oder
der Kanton Zürich teilnehmen. Hintergrund für die Initiative ist ein Bericht der Europäischen Kommission,
der prognostiziert, dass in allen EU-Mitgliedsstaaten in den nächsten zehn Jahren rund ein Drittel aller kleinen
und mittleren Unternehmen Nachfolger suchen. Das sind pro Jahr rund 610.000 Betriebe mit etwa 2,4 Millionen Beschäftigten.
In Niederösterreich trifft das jährlich auf 800 Betriebe zu.
„Die Klein- und Mittelbetriebe sind der Grundpfeiler unserer Wirtschaft und Motor für die Beschäftigungsentwicklung.
Den Weg für die Unternehmensnachfolge zu ebnen, ist auch für die regionale Entwicklung unseres Landes
von großer Bedeutung“, betont dazu Landeshauptmann- stellvertreter Ernest Gabmann.
Im Rahmen des Projekts finden in allen beteiligten Regionen Fachveranstaltungen statt, danach wird ein Benchmarkingprozess
eingeleitet.
Der niederösterreichischen Wirtschaftsförderung steht dafür ein Budget in der Höhe von 177.500
Euro zur Verfügung, die Gesamtkosten belaufen sich auf ungefähr 1,8 Millionen Euro. |