Star-Pianist in Grazer Burg ausgezeichnet		erstellt am 20. 04. 05
Markus Schirmer erhielt den Karl-Böhm-Interpretationspreis 2004 verliehen Graz (lk) - "Da bleibt Dir beim Hören die Luft weg". Mit diesem Satz charakterisierte Laudator Wolfram Berger am Montag (18. 04.) Abend im Weißen Saal der Grazer Burg das musikalische Können des mit dem Karl-Böhm-Interpretationspreis des Landes Steiermark 2004 ausgezeichneten Grazer Pianisten Markus Schirmer. "Er spricht durch die Finger mit dem Klavier, quasi ein ‚Klavierflüsterer'", streute der Laudator humorvoll Blumen. Dass es sich bei dem Ausgezeichneten wirklich um einen Ausnahmekünstler handelt, konnte das zahlreich erschienene, prominente Publikum kurz darauf hören. Mit "Rondo alla turca" aus der Sonate A-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart verzauberte Schirmer an diesem Abend unter vielen anderen Landtagspräsidenten Reinhold Purr, Landtagsabgeordnete Annemarie Wicher, Wirtschaftslandesrat Univ.-Prof. DDr. Gerald Schöpfer, Landesamtsdirektor Dr. Gerhart Wielinger, ‚Saubermacher' Hans Roth, Intendant Peter Pakesch und Univ.-Prof. Dr. Gunter Nitsch. Die Ovationen wollten nicht enden, zwei Zugaben mit Unterstützung seiner nicht minder musikalischen Freunde von "Scurdia" waren die Folge. "Der Zukunftsforscher Mathias Horx sagt für das Jahr 2015 Kunst, Kultur und Kreativität als wichtigste Fertigkeiten voraus. Bei uns gibt es diese Fertigkeiten in der Person von Markus Schirmer bereits heute.", lobte Landeshauptmann Waltraud Klasnic den Preisträger. "Mit Markus Schirmer hat die Steiermark nicht nur ein großes Talent, sondern einen wahren Schatz." Der Geehrte selbst freute sich über den mit 12.000 Euro dotierten Preis, denn "es ist was besonderes, in der Heimat geehrt zu werden. Die Aussage vom ‚Propheten im eigenen Land' wird damit Lügen gestraft." In seiner Rede bedankte sich Schirmer für die Unterstützung seiner Eltern - der Vater ist Schauspieler, die Mutter Opernsängerin -, seiner Lehrer - unter anderen Karl-Heinz Kämmerling, Paul Badura-Skoda und Rudolf Kehrer - und seiner Kammermusikpartner: "Ich habe so viel von anderen Musikern gelernt, auch Ihnen Danke ich sehr."
zurück