Verkehrsbeeinflussungsanlage auf A13 und A12 ist die erste dieser Art in Österreich
Innsbruck (lk) - "Auch die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer soll dadurch erhöht werden“,
erklärte Tirols Landeshauptmann Herwig van Staa am Freitag (29. 04.) anlässlich der Inbetriebnahme
der Verkehrsbeeinflussungsanlage (VBA) in Schönberg. „Ich freue mich, dass der erste Schritt zur österreichweiten
Einführung der „intelligenten Straße“ hier in Tirol auf der Inntal- und Brennerautobahn gesetzt worden
ist. Dies ist auch umso wichtiger, da die Verkehrsbelastung in Tirol vergleichsweise am größten ist.
Mit der immissionsgesteuerten VBA wollen wir in Zukunft auch rasch auf große Umwelt-Belastungen reagieren
und den Verkehr intelligent steuern“, so der Landeshauptmann.
Neben dem Landeshauptmann ließen sich auch Verkehrsminister Vizekanzler Hubert Gorbach, Tirols Verkehrsreferent
LHStv. Hannes Gschwentner, ASFINAG-Vorstandsdirektor Christian Trattner, Siemens-Vorstandsdirektorin Brigitte Ederer
und ASFINAG-Geschäftsführer Norbert Deweis den Start des Probebetriebes nicht entgehen.
„Wir werden weiterhin unseren eingeschlagenen Weg in der Verkehrspolitik konsequent fortsetzen und Verbündete
auf allen Ebenen suchen. Die Verlagerung des Schwerverkehrs von der Straße auf die Schiene, der konsequente
Ausbau der Schieneninfrastruktur, verstärkte Kontrollen sowie eine vergleichbare Mauthöhe auf allen Alpenübergängen
zählen dabei zu unseren Zielen“, erklärte LH van Staa.
Die Verkehrsbeeinflussungsanlage (VBA) ist für LHStv. Hannes Gschwentner ein wichtiges Instrument zur optimalen
Steuerung des Verkehrs. Gschwentner wörtlich: „Das Bundesland Tirol gehört zu den verkehrsintensivsten
Regionen Europas. Neben dem permanenten Kampf gegen den Transitverkehr und die Verlagerung des Güterschwerverkehrs
von der Straße auf die Schiene ist es eine der wichtigsten Aufgaben in der Verkehrspolitik, die Sicherheit
auf der Straße zu gewährleisten. In Kombination mit unseren modernen Kontrollstellen wird die VBA wesentlich
dazu beitragen, das hohe Verkehrsaufkommen in unserem Land so gut es geht zu leiten und zu lenken. Ein wichtiges
Ziel von uns ist es, die VBA auch mit den aktuellen Schadstoffwerten zu verknüpfen, die speziell bei Inversionswetterlagen
die Gesundheit der Menschen entlang unserer Autobahnen gefährden. Bei erhöhten Schadstoffwerten muss
durch Temporeduktion rasch und flexibel auf den Verkehr Einfluss genommen werden.“ |