In Wien Wärmepreis für Fernwärme seit 1991 konstant
Wien (rk) - Kürzlich erfolgte die neue Berechnung des Energiepreisindexes
für Fernwärme der Österreichischen Energieagentur bzw. der Statistik Austria. Diese beruht auf dem
gewichteten Durchschnitt verschiedenster Fernwärme-Unternehmen in Gesamt-Österreich. Für die Wiener
erfreulich: Die im Index errechneten Preissteigerungen treffen für die Haushaltskunden von Wien Energie Fernwärme
im Wiener Raum nicht zu.
Wien Energie Fernwärme hat sowohl den Grundpreis, als auch den Verbrauchspreis seit 1991 im Wohnungsbereich
konstant gehalten. Lediglich die sich 1996 aus der gesetzlichen Energieabgabe resultierende Erhöhung von EUR
1,09 pro Megawattstunde musste an die Kunden weiter gegeben werden.
Diese einzigartige Preisstabilität ist nicht selbstverständlich und konnte nur durch verschiedenste Maßnahmen
erreicht werden:
Eine ständige Verbesserung der Effizienz im Unternehmen kompensiert allfällige Kostensteigerungen in
den Bereichen und ein stetigen Zuwachs an Fernwärme- Kunden sorgt für den notwendigen Unternehmenserfolg,
der durch nicht steigende Preise an die Kunden zurückgegeben wird,
Umweltfreundliche Nutzung der Abwärme
Eine ganz besonders wichtige Maßnahme ist aber die umweltfreundliche Abwärmenutzung zur Fernwärmeerzeugung
in Wien. Fernwärme wird in Wien zu 97% aus reiner Abwärmenutzung erzeugt. Dabei ist Abwärme Energie,
die ohne die Verwendung zur Fernwärmebereitung ungenutzt verloren gehen würde! Diese Abwärme kommt
zu 75% aus der Stromerzeugung in den modernen Kraft-Wärme- Kopplungen und zu 22% aus Abfallverbrennungsanlagen
- nur 3% müssen konventionell unter Einsatz von Erdgas oder Heizöl als Brennstoff in Spitzenkesseln erzeugt
werden. Diese flexible Nutzung vorhandener Wärmequellen macht einerseits die unschlagbare Umweltfreundlichkeit
der Fernwärme in Wien aus und führt andererseits auch zu der weitgehenden Unabhängigkeit des Fernwärmepreises
von den stetig steigenden Kosten für die Brennstoffe wie Öl und Gas. |