StRin Brandsteidl präsentierte "Neue Oberstufe"
Wien (rk) - "Während anderswo noch immer nur darüber geredet wird, wird in Wien die
'Neue Oberstufe' bereits mit großem Erfolg praktiziert. So gibt es neben dem Modulsystem, das nach dem erfolgreichen
Start in der AHS-Krottenbachstraße nun ab kommenden Schuljahr auf weitere AHS-Standorte in Wien ausgedehnt
wird, eine Vielzahl weiterer Oberstufen-Reformmodelle. Besonders profiliert hat sich hierbei das Bundesgymnasium
Geringerstraße, das frei nach dem Motto 'Lernen fürs Leben' den klassischen Unterrichtskanon um zusätzliche
Elemente erweitert hat. Besonders spannend: Auch berufsbildende Elemente sind in die Oberstufe eingeflochten -
so kann unter anderem eine Sportwartprüfung abgelegt werden", stellte Wiens Amtsführende Stadtschulratpräsidentin
Susanne Brandsteidl im Rahmen einer Pressekonferenz am Mittwoch (27. 04.) fest.
Als Grundgedanke auch dieser "Neuen Oberstufe" führte sie die Abkehr von der "bevormundenden
Schule" und die Vermittlung von Eigenverantwortung an. Brandsteidl: "Es ist ein eine Absurdität
unseres allgemeinbildenden Schulsystems, dass SchülerInnen, die 18 Jahre alt sind, genauso unterrichtet werden
wie 10-jährige. Hiermit wurde in der Geringerstraße Schluss gemacht." Hauptelemente des Oberstufenmodells
im BG11 sind - führte HR Dir. Dr. Christa Koenne aus - die Kombination des "klassischen" AHS-Ziels,
Jugendliche zur Studienreife zu führen, mit der Stärkung der Handlungsfähigkeit der Jugendlichen
im gesellschaftlichen Leben. Konkret: Bewusst wird in der Geringergasse der Klassenverband als Ort sozialen Lernens
bewahrt (110 von 130 Stunden im Klassenverband), ergänzend jedoch werden - je nach Schultyp unterschiedlich
- zahlreiche Zusatzangebote gemacht. Ob die Ablegung der Sportwartprüfung oder "Naturwissenschaftliche
Informationsnetze", ob Schlüsselqualifikationen wie Präsentation, Kommunikation und Konfliktmanagement
oder Angebote wie Gebärdensprache, Computerführerschein und Unternehmerführerschein - die AHS- Oberstufe
in der Geringergasse bietet den SchülerInnen einfach mehr.
Brandsteidl abschließend: "Ich gratuliere der Direktorin und dem gesamten engagierten LehrerInnenteam
für ihren Mut: Die AHS- Geringergasse hat bewusst ausgetretene Pfade verlassen und Neuland betreten. Der Erfolg
gibt der Schule Recht und zeigt einmal mehr, wie dringend nötig eine generelle Reform der AHS-Oberstufe wäre.
Wir in Wien werden aber auch in Zukunft zahlreiche neue Oberstufen-Modelle entwickeln und in der Praxis erproben.
Wir wollen und werden nicht zuwarten, bis der Bund soweit ist und den Sinn einer Oberstufenreform endlich erkennt.
Wir haben den Willen und die Kraft zu positiven Veränderungen jetzt." Brandsteidl präsentierte "Neue
Oberstufe": "Lernen fürs Leben"
Wien (RK). "Während anderswo noch immer nur darüber geredet wird, wird in Wien die 'Neue Oberstufe'
bereits mit großem Erfolg praktiziert. So gibt es neben dem Modulsystem, das nach dem erfolgreichen Start
in der AHS-Krottenbachstraße nun ab kommenden Schuljahr auf weitere AHS-Standorte in Wien ausgedehnt wird,
eine Vielzahl weiterer Oberstufen-Reformmodelle. Besonders profiliert hat sich hierbei das Bundesgymnasium Geringerstraße,
das frei nach dem Motto 'Lernen fürs Leben' den klassischen Unterrichtskanon um zusätzliche Elemente
erweitert hat. Besonders spannend: Auch berufsbildende Elemente sind in die Oberstufe eingeflochten - so kann unter
anderem eine Sportwartprüfung abgelegt werden", stellte Wiens Amtsführende Stadtschulratpräsidentin
Susanne Brandsteidl im Rahmen einer Pressekonferenz heute fest.
Als Grundgedanke auch dieser "Neuen Oberstufe" führte sie die Abkehr von der "bevormundenden
Schule" und die Vermittlung von Eigenverantwortung an. Brandsteidl: "Es ist ein eine Absurdität
unseres allgemeinbildenden Schulsystems, dass SchülerInnen, die 18 Jahre alt sind, genauso unterrichtet werden
wie 10-jährige. Hiermit wurde in der Geringerstraße Schluss gemacht." Hauptelemente des Oberstufenmodells
im BG11 sind - führte HR Dir. Dr. Christa Koenne aus - die Kombination des "klassischen" AHS-Ziels,
Jugendliche zur Studienreife zu führen, mit der Stärkung der Handlungsfähigkeit der Jugendlichen
im gesellschaftlichen Leben. Konkret: Bewusst wird in der Geringergasse der Klassenverband als Ort sozialen Lernens
bewahrt (110 von 130 Stunden im Klassenverband), ergänzend jedoch werden - je nach Schultyp unterschiedlich
- zahlreiche Zusatzangebote gemacht. Ob die Ablegung der Sportwartprüfung oder "Naturwissenschaftliche
Informationsnetze", ob Schlüsselqualifikationen wie Präsentation, Kommunikation und Konfliktmanagement
oder Angebote wie Gebärdensprache, Computerführerschein und Unternehmerführerschein - die AHS- Oberstufe
in der Geringergasse bietet den SchülerInnen einfach mehr.
Brandsteidl abschließend: "Ich gratuliere der Direktorin und dem gesamten engagierten LehrerInnenteam
für ihren Mut: Die AHS- Geringergasse hat bewusst ausgetretene Pfade verlassen und Neuland betreten. Der Erfolg
gibt der Schule Recht und zeigt einmal mehr, wie dringend nötig eine generelle Reform der AHS-Oberstufe wäre.
Wir in Wien werden aber auch in Zukunft zahlreiche neue Oberstufen-Modelle entwickeln und in der Praxis erproben.
Wir wollen und werden nicht zuwarten, bis der Bund soweit ist und den Sinn einer Oberstufenreform endlich erkennt.
Wir haben den Willen und die Kraft zu positiven Veränderungen jetzt." |