"Soko Donau", ahoi! Stapellauf für neue ORF-Krimiserie  

erstellt am
28. 04. 05

Wien (orf) - Wenn auf der viel besungenen schönen blauen Donau derzeit die Wellen hochgehen, dann kann es durchaus sein, dass die neu gegründete "Soko Donau" unterwegs ist. Seit Montag (25. 04.) wird in Wien und Umgebung die neue, gleichnamige ORF-Krimiserie gedreht. Nach der erfolgreichen "Soko Kitzbühel" ist dies die zweite Koproduktion mit dem ZDF, in der die Ermittler allerdings vom Streifenwagen auf das Schnellboot umsteigen. Die Spezialeinheit der Wiener Wasserschutzpolizei, die ihren Stützpunkt an der Reichsbrücke hat, macht voraussichtlich ab Oktober 2005 dem Verbrechen den Garaus. In zehn 45-minütigen Episoden graben die smarten Ermittler (dargestellt von Pia Baresch, Bruno Eyron, Lilian Klebow und Manuel Witting) - im Volksmund liebevoll "Karpfenkieberer" genannt (weil sie oft Wasserleichen herausfischen müssen) - der Kriminalität auf dem ostösterreichischen Abschnitt von Europas längstem Fluss das Wasser ab. "Soko Donau" ist eine Koproduktion von Satel, ORF und ZDF, hergestellt mit Unterstützung von RTR, FFW und Land Niederösterreich.

Pia Baresch, Bruno Eyron, Lilian Klebow und Manuel Witting ermitteln
Im Mittelpunkt der "Soko Donau" steht das Senior Team, bestehend aus Oberstleutnant Elisabeth Wiedner (Anfang 30) und Major Christian Hennig (Ende 30). Wiedner, dargestellt von der Wienerin Pia Baresch (u. a. "Schlosshotel Orth", "Tatort"), gehörte als einzige Frau einem Anti-Terror-Kommando an und ist u. a. deshalb zur "Soko Donau" gestoßen, um etwas mehr Zeit für ihre halbwüchsige aufmüpfige Tochter Trischa (Alma Hasun) zu haben. Ihr Partner Hennig, der vom deutschen Schauspieler Bruno Eyron gespielt wird, ist studierter Archäologe, ehemaliger Europol-Agent und ein brillanter Analytiker. So unterschiedlich Elisabeth und Christian auch sind - in der Zusammenarbeit bei der "Soko Donau" sind sie unschlagbar. Unterstützt werden die beiden von einem dynamischen Junior Team: von der Internet-erfahrenen Revierinspektorin Penny Lanz (Ende 20), gespielt von Lilian Klebow, und dem idealistischen Jungpolizisten Martin Patuschek (Mitte 20), verkörpert von Hörbiger-Spross Manuel Witting. Als Chef steht der "Soko Donau" der harte, aber gerechte Oberst Otto Dirnberger (Dietrich Siegl) vor. Um administrative Angelegenheiten kümmert sich die Team-Sekretärin Ernie Kremser (Mona Seefried). In pathologischen Fragen erhält die Sondereinheit der Donaupolizei Unterstützung von der Gerichtsmedizinerin Angelika Meindl (Karin Giegerich).

Für die Regie bei "Soko Donau" zeichnen zwei Männer verantwortlich: Peter Fratzscher inszeniert die Folgen eins bis fünf, bei den Episoden sechs bis zehn gibt Jürgen Kaizik den Takt am Set an. Die Drehbücher stammen von mehreren Autorenteams, darunter Mike Majzen und Johann Skocek (schrieben u. a. "Die Dickköpfe"), Susanne Beck, Thomas Eifler, Remy Eyssen, Johannes Dräxler, Axel Götz und Jens Jendrich. Die Dreharbeiten zu den zehn "Soko Donau"-Folgen, die an Schauplätzen in Wien und Niederösterreich stattfinden, dauern voraussichtlich bis Ende September.
     
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