Moderne Installationen erinnern an die Rettung
tausender Kunstwerke
Graz/Altaussee (lk) - Mit einem symbolischen Durchstich des 700 Meter langen Stollens der "Salzwelten
Altaussee NEU" haben Landeshauptmann Waltraud Klasnic, LH-Stellvertreter Mag. Franz Voves und Dr. Hannes Androsch
als Salinen AG-Eigentümer am vergangenen Wochenende eine besondere Attraktion des Programms der Landessausstellung
2005 der Bestimmung übergeben.
Die Lesungen Klaus Maria Brandauers in der unterirdischen Seebühne und die Barbarakapelle gelten bereits als
fixer Bestandteil der "Salzwelten Altaussee", der größten Salzlagerstätte Österreichs.
"Neu" dagegen sind Installationen und moderne Lichteffekte, die dem Besucher Eindrücke über
die im Zweiten Weltkrieg gelagerten Kunstschätze vermitteln. 6755 Gemälde im Wert von 3.5 Milliarden
Dollar waren in diesem Stollen gelagert und bei Kriegsende von der Zerstörung bedroht. Durch die Gebirgsauffaltung
haben die Salz- und Gesteinsschichten quasi "Malereien" hinterlassen, die nun bestmöglich dargestellt
werden. |