Gestaltungsfonds wird eingerichtet – Umfassende Sanierungen bedeuten Arbeitsplatzsicherung im
Baugewerbe
Klagenfurt (lpd) - Für ein neues Sonderwohnbauprogramm spricht sich Landeswohnbaureferent LHStv.
Martin Strutz aus, der ein solches rasch umsetzen möchte. Notwendig machen würden es die Situation am
Wohnungsmarkt, auf dem ein klarer Bedarf an neuen Wohneinheiten bestehe, sowie die arbeitsmarktpolitische Situation,
erklärte er und strich den enormen Beschäftigungseffekt des Wohnbaus im Bau- und Baunebengewerbe hervor.
Für das von Strutz vorgestellte Sonderwohnbauprogramm haben sich Dienstag (26. 04.) Abend alle politischen
Vertreter, aber auch die Vertreter der Interessensorganisationen, im Rahmen des „Dialogs für Arbeit und Einkommen“
in Pörtschach ausgesprochen. Nun müsse es von der Regierung rasch beschlossen werden und auch die notwendigen
finanziellen Mittel dafür zur Verfügung gestellt werden, erörterte der Wohnbaureferent.
Strutz erklärte weiters, dass die Finanzierung über rückzahlbare, wertgesicherte Annuitätenzuschüsse
erfolgen solle. Dies bedeute, dass die eingesetzten Landesmittel wertgesichert zurückfließen würden
und somit keine Belastung des Landesbudgets aus der Objektförderung erfolge. Zudem wird laut Strutz beabsichtigt,
durch Verstärkung der „umfassenden Sanierung“ Wohneinheiten zu fördern - denn umfassende Sanierung bedeute
hohe Arbeitskraftintensität.
Weiters möchte Strutz auch die Einführung eines „Gestaltungsfonds“ umsetzen. Beabsichtigt sei, mit diesen
Fondsmitteln im Bereich der Revitalisierung baukulturell wertvolle Objekte sowie Gestaltungsmaßnahmen im
öffentlichen Raum mitzufinanzieren. „Für diesen Bereich, der die höchste Arbeitskraftintensität
besitzt, stehen auch EU-Fördermittel zur Verfügung“, so der Wohnbaureferent. |