Mit dem neuen "Jugendbeschäftigungskonzept 2005" geht die Landesregierung wieder
innovative Wege
Innsbruck (lk) - Von der Landesregierung wurde auf Antrag von LR Elisabeth Zanon das „Tiroler Jugendbeschäftigungskonzept
2005“ genehmigt und wird nun an den Tiroler Landtag weitergeleitet. „Das vorliegende Konzept ist neu überarbeitet
und das dritte in dieser Reihe. Es wurde unter Mitwirkung der mit der Ausbildung und Beschäftigung unserer
Jugend befassten Stellen und Institutionen erarbeitet und soll Beiträge dazu leisten, dass sich die Situation
von jungen Menschen beim Eintritt ins Arbeitsleben oder beim Wiedereinstieg verbessert“, erklärt dazu LR Zanon.
Die Kosten aus der Umsetzung dieses Konzepts sind im Landesvoranschlag mit 200.000 Euro vorgesehen. Mit neuen Maßnahmen
soll hier die Schlagkraft erhöht werden.
LR Zanon: „Wir überlegen, eine Jugendbeschäftigungs-Agentur zu schaffen, die eventuell unter dem Dach
der Arbeitsmarkt GmbH geführt werden könnte. Hier wollen wir Gespräche führen. Und wir arbeiten
an einer trägerunabhängigen Berufsberatung, in der bisherige Anbieter integriert werden sollen.“
„Wir haben die niedrigste Jugend-Arbeitslosigkeit aller europäischen Regionen“, merkt noch LH Herwig van Staa
zur Jugendbeschäftigung an. „Wir denken auch über eine Ausbildung für lernwillige, aber lernschwache
Jugendliche nach und haben hier großes Interesse auch bei der Tiroler Industrie vorgefunden. Ich kann mir
hier nach Gesprächen ein erstes Projekt mit den Jenbacher Werken vorstellen.“ |