2005 soll ein Jahr der Identität sein   

erstellt am
26. 04. 05

LH Pühringer bei Eröffnung der Ausstellung "Zum Staatsvertrag 1955"
Linz (lk) - "2005 soll ein Jahr der Identität sein. Das Wissen um die eigene Geschichte, der Gang zu den eigenen Quellen ist ein zentraler Bestandteil dieser Identität", erklärte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer bei der Eröffnung der Ausstellung "Zum Staatsvertrag 1955" am Sonntag (24. 04.).

Diese Ausstellung bildet den Auftakt für eine Reihe von Kulturprojekten des Landes Oberösterreich zum Gedenkjahr 2005. Neben dieser Ausstellung, die die Jahre 1945 und 1955 in all ihren Facetten zeigt, werden noch die Ausstellung "Kunst ist Frei" im Landesmuseum und die Fotoausstellung Erich Lessing "Der lange Weg zum Staatsvertrag" im Ursulinenhof folgen.

Weiters geplant: Die "Digitalisierung der oberösterreichischen Tageszeitungen zwischen 1945 und 1955" durch das Landesarchiv, die biografische Datenbank oberösterreichischer Politikerinnen und Politiker und Projekte von und für Jugendliche, die vor allem über die Schulen abgewickelt werden sollen.

Auch das Landestheater leistet seinen Beitrag mit zwei Stücken: "Heldenplatz" von Thomas Bernhard und "Augenzeuge - Der Fall Franz Jägerstätter" von Joshua Sobol. "Beide Stücke sind ein deutliches Zeichen dafür, dass im Mittelpunkt des heurigen Gedenkjahres die gesamte Geschichte unseres Landes steht - daher werden auch die dunklen Kapitel nicht ausgeklammert", betonte Pühringer.

Der Dank für 60 Jahre Frieden und 50 Jahre Freiheit steht im Mittelpunkt eines ökumenischen Gottesdienstes am 11. Mai im Linzer Dom. Am Tag darauf folgt eine Festsitzung des Oö. Landtages.
     
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