73 Prozent der Autofahrer sind über die gesetzliche Deckungssumme versichert
Wien (arbö) - Bei der Kfz-Versicherung sind Österreichs Autofahrer nicht knausrig. Nur
27 Prozent der Autofahrer beschränken sich auf die gesetzlich vorgeschriebene Deckungssumme von drei Millionen
Euro, hat eine Erhebung des ARBÖ bei den in Österreich tätigen Assekuranzen ergeben.
Bereits 73 Prozent der Autofahrer sind damit über die gesetzlich vorgeschriebene Deckungssumme hinaus versichert,
die ja erst seit Herbst vergangenen Jahres von angehoben worden war. Eine ausreichend hohe Deckungssumme schützt
Opfer und Verursacher eines Unfalls. Wer nicht ausreichend versichert ist, muss den nicht gedeckten Schaden aus
eigener Tasche zahlen, erinnert der ARBÖ. Wenn durch einen Unfall mehrere Personen verletzt oder gar getötet
werden, kommen sehr rasch hohe Schadensleistungen zustande, vor allem wenn die Verletzten unterhaltspflichtig sind.
Hinzu kommt, dass auch die heimischen Gerichte immer öfter auch die Zahlung von Schmerzensgelder durchsetzen.
Von einer weiteren Anhebung der gesetzlichen Deckungssumme von drei auf fünf Millionen Euro wären nach
der ARBÖ-Erhebung 29,22 Prozent aller Kfz-Versicherten betroffen. Ein weiterer interessanter Aspekt der ARBÖ-Erhebung:
Gleich 28,28 Prozent der Versicherten haben sich für eine Deckungssumme von zehn Millionen Euro entschlossen,
16,85 Prozent für 7,5 Millionen Euro. |