Landeshauptmann Pühringer: Gerade im Gedenkjahr Lehren aus der Geschichte ziehen - Vollbeschäftigung
bleibt Ziel
Linz (lk) - Am Vorabend des Festes des Hl. Florian lud Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer zu
einem großen Landesempfang ins Linzer Landhaus. Rund 250 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur,
Kirche, Wissenschaft sowie von den Hilfs- und Rettungsorganisationen folgten der Einladung. Für die festliche
Umrahmung sorgten die St. Florianer Sängerknaben unter der Leitung von Prof. Franz Farnberger.
Landeshauptmann Pühringer nutzte seine Ansprache zu einer Standortbestimmung des Landes Oberösterreich
und präsentierte die wichtigsten Wirtschaftsdaten. Mit 4,2% verfügt Oberösterreich im April 2005
wieder über die niedrigste Arbeitslosenrate aller Bundesländer und verzeichnete den höchsten Zuwachs
an Beschäftigten. "Eine der wichtigsten Aufgaben des heurigen Gedenkjahres ist es, auch Lehren aus der
Geschichte des letzten Jahrhunderts zu ziehen. Eine ganz wichtige ist, dass wir in unserem Land neben dem konsequenten
Hochhalten der Demokratie nie wieder hohe Arbeitslosigkeit zulassen dürfen, denn sie ist der Nährboden
für radikale Entwicklungen", so Pühringer. Zur Sicherung von Friede und Freiheit gehöre es
daher alles zu tun, um ein Land der Vollbeschäftigung zu sein, zu bleiben und in noch größerem
Ausmaß zu werden. Die Landespolitik bemühe sich gemeinsam mit Arbeitsmarktservice, Sozialpartnern und
Gemeinden um vernünftige Rahmenbedingungen für das Wirtschaften in Oberösterreich. Mütter
und Väter des Erfolges der heimischen Wirtschaft seien in erster Linie die erfolgreichen Unternehmerinnen
und Unternehmer mit ihren tüchtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Pühringer verwies in seiner Bilanz
auch auf den hohen Anteil von 26,46% aller Landesausgaben, die im Vorjahr für Investitionen zur Verfügung
gestanden sind. Selbstverständlich sei auch, dass soziale Aufgaben und die Aufgaben im Gesundheitsbereich
optimal wahrgenommen werden.
Ziel sei es, die gute Position des Landes abzusichern und auszubauen, um im Wettbewerb der Regionen vorne zu bleiben.
Ein Höhepunkt des Abends war die Segnung einer hölzernen Statue des neuen Landesheiligen Florian durch
den Propst des Stiftes St. Florian, Prälat Johann Holzinger. Die Figur des Schutzpatrons ist ein Geschenk
der St. Florianer Chorherren an das Land und wurde im Landhaus aufgestellt. |