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Gedenkfeier anlässlich der Befreiung des KZ Mauthausen |
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Aus der Rede von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel Wien (bpd) - Am 5. Mai 1945 wurde das Konzentrationslager Mauthausen, das das erste Konzentrationslager der Stufe III - also mit den härtesten Haftbedingungen - im gesamten nationalsozialistischen Deutschland war, befreit. "Insgesamt mussten mehr als 100.000 Menschen hier in Mauthausen ihr Leben lassen. Die Ermordeten können nicht mehr zu uns sprechen. Aber diese Orte des Grauens aus der NS-Zeit sprechen zu uns, gerade auch Mauthausen spricht zu uns", sagte Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, der am Sonntag (08. 05.) an der Gedenkfeier zur Befreiung des KZ Mauthausen teilnahm. "Mauthausen ist ein Ort der Schuld, die viele Österreicher auf sich geladen haben und es ist ein Ort der Opfer, die das bestialische Nazi-Regime gefordert hat." Bundeskanzler Schüssel betonte, dass das "Nie wieder", das sich die Gründer der Zweiten Republik auf ihre Fahnen geheftet haben, ein ungeschriebenes Grundgesetz Österreichs und Europas sei und bleiben müsse. "Mauthausen gibt eine deutliches, ein allzu deutliches Zeugnis für die entsetzliche Grausamkeit ab, derer Menschen fähig sein können. Wir wollen das Gedenken daran bewahren - aus Achtung vor den Opfern und als permanente Mahnung, dass menschenverachtende Tendenzen in unserer Gesellschaft nie Platz greifen dürfen", so der Bundeskanzler. |
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Informationen: http://www.mauthausen-memorial.at | ||
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