Durch Infrastrukturoffensive des Bundes vorgezogene Straßenbauinvestitionen
Wien (svt) - Die Infrastrukturoffensive des Bundes wird sich auch in Oberösterreich mit einem
massiven Investitionsschub bemerkbar machen. Insgesamt 34,5 Millionen Euro werden für vorgezogene Projekte
bis 2007 zusätzlich in den Straßenbau nach Oberösterreich fließen, erklärte Verkehrsstaatssekretär
Mag. Helmut Kukacka am Sonntag (08. 05.). Rund 680 Arbeitsplätze würden durch diese Strassenbauinvestitionen
in Oberösterreich zusätzlich geschaffen werden.
Unter den vorgezogenen Investitionsprojekten 2005/2006 der ASFINAG würden Österreichweit in Lärmschutzmaßnahmen
40 Millionen, in Tunnelsicherheit 55 Millionen und für Sanierungsmaßnahmen 56 Millionen Euro fließen.
Insgesamt umfasse das vorgezogene Infrastrukturpaket der Bundesregierung für den Straßenbau 151 Millionen
Euro zusätzlich, erklärte Kukacka.
In Oberösterreich würden Lärmschutzmaßnahmen auf der A1 im Abschnitt Regau im Zuge der Generalerneuerung
mit einer Summe von rund 3 Millionen von 2008 auf 2005 vorgezogen, auf der A 25 würden laufende Erweiterungsarbeiten
an Lärmschutzmaßnahmen um 3,5 Millionen Euro sowie auf der A8 in der Summe von 3 Millionen Euro vorgezogen.
Im Bereich der Sanierungsmaßnahmen werde die Generalerneuerung Steyrermühl-Regau forciert und entsprechend
ein Jahr vorgezogen, nämlich vom geplanten Baubeginn 2006/2007 auf 2005. Das Investitionsvolumen beträgt
5 Millionen Euro. Rund 20 Millionen Euro fließen in Maßnahmen zur Tunnelsicherheit auf der A9 in den
Abschnitt Klaus-St.Pankraz (Tunnelkette Klaus), die anstatt 2008 bereits 2006 realisiert werde. "Diese Aufstockung
des Investitionsvolumen werde auch in Oberösterreich zu einem zusätzlichen Wachstumsmotor für die
oberösterreichische Wirtschaft", schloss Kukacka. |