Erste Antragsrunde CEEPUS II bringt überdurchschnittlichen Erfolg
für österreichische Projekte
Wien (bm:bwk) - Das Uni-Austauschprogramm CEEPUS (Central European Exchange Program for University Studies)
ist nach seinem vor kurzem gefeierten 10-Jahr-Jubiläum erfolgreich in seine zweite Phase gestartet. Bildungsministerin
Elisabeth Gehrer zeigt sich vom CEEPUS II Erfolg begeistert: „Hauptziel von CEEPUS II ist die Entwicklung von Netzwerken
mit gemeinsamen Studienabschlüssen. Damit leistet das internationale Austauschprogramm einen wichtigen Beitrag
zur Schaffung des Europäischen Hochschulraums“.
Österreich liegt im Spitzenfeld
Das Studienjahr 2005/2006 ist das erste akademische Jahr, in dem der CEEPUS II Vertrag implementiert wird.
Grundvoraussetzung dafür ist die Auswahl der besten Netzwerkanträge. In der aktuellen Runde waren Hochschulen
aus zehn verschiedenen Nationen teilnahmeberechtigt. Neben Österreich, auf dessen Initiative CEEPUS zurück
geht, engagierten sich auch Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumänien, die Slowakei, Serbien und Montenegro, Slowenien,
die Tschechische Republik und Ungarn mit Stipendiennetzwerkanträgen.
Bei einer internationalen Tagung in Laibach fand eine Auswahl der Stipendiennetzwerkanträge statt. Insgesamt
begutachtete und bewertete die Jury 75 Anträge für das Studienjahr 2005/06. 35 Anträge wurden schlussendlich
genehmigt. Österreich ist 2005/06 mit insgesamt 24 Netzwerken am CEEPUS Projekt vertreten. Bildungsministerin
Elisabeth Gehrer zieht eine positive CEEPUS Erfolgsbilanz: „Wir sind stolz, dass die CEEPUS Erfolgsstory weiter
geht und Österreich eine internationale Vorreiterrolle hat“.
Brückenfunktion CEEPUS
CEEPUS ist ein Mobilitätsprogramm für Studierende und Lehrende in Mittel-, Ost- und Südosteuropa.
Im Rahmen von CEEPUS werden Netzwerke zwischen Hochschuleinrichtungen in der Region mittels Stipendien gefördert.
Die erste CEEPUS Konferenz der Minister fand 1995 in Wien statt. Inzwischen sind 10 Jahre seit der Gründung
vergangen und zwischenzeitlich beeindruckende Erfolge gelungen. Das Interesse am Austausch mit den mittel-, ost-
und südosteuropäischen Staaten konnte maßgeblich gesteigert werden. CEEPUS erfüllt eine wichtige
Brückenfunktion zwischen den teilnehmenden Ländern. Dazu stellt jedes Mitgliedsland Vollstipendien für
Studierende, junge Akademiker, Universitätsassistenten und Professoren aus den anderen Vertragsstaaten zur
Verfügung.
Seit Beginn des Programms haben insgesamt mehr als 8.000 Studierende und 4.000 Hochschullehrer teilgenommen. Gegenwärtig
beteiligen sich 401 Universitäten, Fachhochschulen und Institute an diesem Programm und bilden insgesamt 45
Netzwerke. Aus Österreich beteiligen sich 12 Universitäten, zwei Fachhochschulen und die Donau-Universität
Krems am Projekt CEEPUS. |