Notwendige Reformen dürfen nicht zu Lasten der Kleinen gehen  

erstellt am
06. 05. 05

Bartenstein: "OECD Erweiterung und intensive Beziehungen zu Nicht-Mitgliedern wie China und Indien prioritär"
Paris / Wien (bmwa) - Wirtschaftsminister Dr. Martin Bartenstein begrüßt anlässlich des OECD Ministerrates (3.-4.5.2005) in Paris die Bemühungen der Organisation im Rahmen der neuen Drittlandstrategie (differentiated engagement strategy), auch die Kontakte zu jenen neuen EU-Mitgliedsstaaten, die keine OECD Mitglieder sind, zu intensivieren. Gleichzeitig unterstrich der Minister "die Bedeutung der Organisation als wirtschaftspolitisches Beratungs- und Diskussionsforum".

Österreich habe sich immer für eine derartige Vorgangsweise eingesetzt und werde das insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen der EU Verfassung weiter tun. Gleichzeitig betonte Bartenstein, dass diese neue Drittlandstrategie nicht zulasten der Erweiterung der OECD gehen dürfe.

Der Minister unterstützte auch Vorschläge zur Managementreform der OECD. Bartenstein wies aber gleichzeitig darauf hin, dass eine Schwächung des OECD-Rates nicht im Interesse der Mitgliedsländer, insbesondere der kleinen, liege. Eine Managementreform müsse jedenfalls die Effizienz der Organisation und ihren Nutzen für die Mitgliedsländer stärken.
     
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