Minister, Wirtschaftsvertreter, Innovationsexperten und Kreative an einem Tisch
Salzburg (pts) - Die österreichische Bundesregierung lädt 300 Experten am 2. und 3. Juni
2005 zu einer Vorbereitungskonferenz auf den UN Weltgipfel zur Informationsgesellschaft nach Wien ein. Die Fachleute
aus mehr als 35 Ländern sollen an der Verabschiedung der "Wiener Erklärung" zum Thema "ICT
& Kreativität" mitarbeiten, das für Österreich von zentraler Bedeutung ist.
In zehn Workshops und fünf Plenary Sessions werden neun Minister einen Beitrag zu der Konferenz leisten, an
deren Vorbereitung vier Ministerien mit dem Bundeskanzleramt zusammen arbeiten. Das Event zeichnet aus, dass Politiker,
Fachexperten, Unternehmensvorstände und junge Kreative zusammen kommen.
Der Generalsekretär der International Telecommunication Union (ITU), Yoshio Utsumi, ist Hauptorganisator des
UN World Summit on the Information Society (WSIS). Er ist für den Multi-Stakeholder-Ansatz der ganzen Unternehmung
verantwortlich, an der die verschiedensten Interessensgruppen beteiligt sind, und gestaltet den gesamten Vorbereitungsprozess
mit, zu dem auch Konferenzen gehören.
"Das ist ein besonderer World Summit - ein Gipfel, der offen ist für alle und der über die Veränderungen
in der modernen Welt genauso nachdenkt wie über die fundamentale, alles durchdringende Qualität der Revolution,
die uns die Informationsgesellschaft gebracht hat." Yoshio Utsumi wird auf der offiziell als "UN WSIS
Thematic Meeting" anerkannten Konferenz in Wien durch den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des WSIS
Executive Secreteriat, Charles Geiger, repräsentiert.
Koïchiro Matsuura, der in seiner Funktion als Generaldirektor die UNESCO vertreten wird, sagt zu dieser Zusammenkunft:
"Innovative Inhalte sind eine Hauptantriebskraft für die positive Entwicklung der sogenannten 'Knowledge
Societies'. Ich bin davon überzeugt, dass die Wiener Konferenz diesbezüglich eine Führungsrolle
einnehmen und nationale wie internationale Initiativen ins Leben rufen und antreiben wird, die Vielfalt in kreativen
IT-Projekten fördern."
Für die "Vienna Conference on ICT & Creativity" arbeitet das Bundeskanzleramt mit dem Bundesministerium
für Wirtschaft und Arbeit, dem Außenministerium, dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft
und Kultur sowie dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie zusammen, so dass die österreichische
Bundesregierung, unterstützt von ITU und UNESCO, als organisatorische Hauptsäule fungiert.
Die organisatorischen Fäden der Veranstaltung laufen im Internationalen Centrum für Neue Medien (ICNM)
in Salzburg zusammen und werden dort koordiniert. |