Oberösterreich verzeichnete im April mit 4,2% die niedrigste Arbeitslosenquote bundesweit
- bereits zwei ganze Prozentpunkte vor dem zweitbesten Bundesland
Linz (lk) - Trotz schwieriger Rahmenbedingungen, wie etwa dem zunehmenden Drängen deutscher
Arbeitskräfte auf den heimischen Arbeitsmarkt, ist es Oberösterreich im April gelungen, die Arbeitslosenquote
mit 4,2% auf Vorjahresniveau zu halten. Das gab Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am Montag (02. 05.)
bekannt.
Besonders auffällig sei dabei, dass der Vorsprung von Oberösterreich als Bundesland mit der niedrigsten
Quote gegenüber den nächsten Verfolgern immer größer wird. Er liegt mittlerweile bereits bei
2%-Punkten. Salzburg hatte im April 6,2% Arbeitslosenquote und Niederösterreich 6,5%. Der Bundesschnitt liegt
bei 7,1%.
"Für den Wirtschaftsraum Oberösterreich spricht weiters, dass wir zwar bei den vorgemerkten Arbeitssuchenden
ein Plus von 910 zur Kenntnis nehmen müssen. Gleichzeitig gibt es in unserem Bundesland aber um 10.171 Arbeitsplätze
mehr als noch im April 2004", so Pühringer. Jetzt gehe es darum, das Wirtschaftswachstum in unserem Land
weiter zu fördern, um damit auch dem Arbeitsmarkt weitere Impulse zu geben.
"Wir brauchen Wachstum, um die Arbeitslosenquote soweit wie möglich zu senken. Ein erstes positives Anzeichen
dafür ist, dass die Arbeitslosigkeit nicht mehr in allen Regionen steigt, sondern bereits in einigen Bezirken
wieder zurück geht", erklärt Pühringer.
Ein weiteres positives Signal vom Arbeitsmarkt ist für den Landeshauptmann die Tatsache, dass im Vergleich
zum April 2004 im Vormonat deutlich mehr vom Arbeitsmarktservice betreute Vorgemerkte wieder einen Arbeitsplatz
gefunden haben.
"Diesen Weg müssen wir fortsetzen, um mit den Mitteln der aktiven Arbeitsmarktpolitik die konjunkturelle
Erholung auch im Hinblick auf die Arbeitslosenquote bestmöglich zu nutzen", so Pühringer. |