Mit einer Diskussion zum Thema Stammzellen startet das international
erfolgreiche Konzept des Café Scientifique nun auch in Wien.
Wien (imp) - Gemütlich im Kaffeehaus sitzen und bei einem kleinen Braunen über aktuelle
Themen aus der Forschung diskutieren - das ist die Idee, die hinter dem Café Scientifique steckt. Das erste
Wissenschaftscafé dieser Art wurde 1998 in einem englischen Pub gegründet. Mit großer Begeisterung
wurde das Konzept aufgenommen und mittlerweile gibt es zahlreiche Treffpunkte, vor allem in Großbritannien,
Skandinavien und Frankreich. Nun soll die Idee des Café Scientifique auch nach Wien geholt werden.
Für den ersten Termin am 11. Mai konnte einer der vielversprechendsten österreichischen Jungwissenschaftler
gewonnen werden: Dr. Anton Wutz erforscht am Institut für Molekulare Pathologie (IMP) mit großem internationalen
Erfolg die Inaktivierung des weiblichen X-Chromosoms in Stammzellen. Nach einer kurzen Einführung über
seine Arbeit und die Perspektiven der Stammzellforschung können interessierte Zuhörer die Gelegenheit
beim Schopf packen und ihre Fragen an den Forscher richten: Was sind Stammzellen? Wie können Stammzellen bei
der Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden? Wie funktioniert eine Stammzell-Therapie?
Antworten auf diese und weitere Fragen beim:
1. Wiener Café Scientifique
„Stammzellen: Biologie und Anwendung“
Dr. Anton Wutz,
Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP)
(Impulsreferat mit anschließender Diskussion)
11. Mai 2005, 19:00 Uhr
Café Prückel, Stubenring 24, 1010 Wien
Veranstaltet werden die Diskussionsrunden des Café Scientifique im Rahmen des multinationalen EU-Projektes
„Epigenom“, das vom Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie koordiniert wird.
Informationen:
http://www.epigenome-noe.net
http://www.imp.univie.ac.at
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