Graz (lk) - Eine Vorbildfunktion bei der Integration Behinderter in den Arbeitsprozess
wird dem Land Steiermark attestiert. In einem Bundesländer-Vergleich über das Vorjahr war die Steiermark
Spitzenreiter und hatte 552 behinderte Mitarbeiter mehr als gesetzlich vorgeschrieben beschäftigt. Unternehmen,
die mehr als 25 Personen beschäftigen, sind verpflichtet einen "begünstigten Behinderten" pro
25 Mitarbeiter einzustellen.
In der Spitälern der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGES) sind rund 16.000 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter beschäftigt. Nach letzten Schätzungen verfügen rund 900 Mitarbeiter über einen
"geschützten Arbeitsplatz" oder eine Beschäftigung nach dem Behinderteneinstellungsgesetz.
Die Arbeit von Franz Rosegger und Ursula R. Stauder, Zentralbehindertenvertrauenspersonen der KAGES, gilt als beispielgebend
für andere Arbeitgeber.
Nach Anträgen von Soziallandesrat Dr. Kurt Flecker und Hermann Schützenhöfer hat die Steiermärkische
Landesregierung zur Unterstützung behinderter Arbeitnehmer in der KAGES rund 181.000 Euro freigegeben. Diese
Förderung hatten Soziallandesrat Dr. Kurt Flecker und mit Personallandesrat Hermann Schützenhöfer
vereinbart.
Ingesamt sind im Landesdienst und der KAGES rund 1800 Mitarbeiter beschäftigt, die über einen "Geschützten
Arbeitsplatz" nach den Landesbestimmungen verfügen oder nach dem Behinderteneinstellungsgesetz des Bundes
Aufnahme in den Landelandedienst fanden. Rund 440 Beschäftigte besitzen einen "geschützten Arbeitsplatz",
300 Mitarbeiter im Landesdienst, 100 Mitarbeiter bei der KAGES. |