"Geschützte Arbeit in der KAGES"  

erstellt am
03. 05. 05

Graz (lk) - Eine Vorbildfunktion bei der Integration Behinderter in den Arbeitsprozess wird dem Land Steiermark attestiert. In einem Bundesländer-Vergleich über das Vorjahr war die Steiermark Spitzenreiter und hatte 552 behinderte Mitarbeiter mehr als gesetzlich vorgeschrieben beschäftigt. Unternehmen, die mehr als 25 Personen beschäftigen, sind verpflichtet einen "begünstigten Behinderten" pro 25 Mitarbeiter einzustellen.

In der Spitälern der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGES) sind rund 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Nach letzten Schätzungen verfügen rund 900 Mitarbeiter über einen "geschützten Arbeitsplatz" oder eine Beschäftigung nach dem Behinderteneinstellungsgesetz. Die Arbeit von Franz Rosegger und Ursula R. Stauder, Zentralbehindertenvertrauenspersonen der KAGES, gilt als beispielgebend für andere Arbeitgeber.

Nach Anträgen von Soziallandesrat Dr. Kurt Flecker und Hermann Schützenhöfer hat die Steiermärkische Landesregierung zur Unterstützung behinderter Arbeitnehmer in der KAGES rund 181.000 Euro freigegeben. Diese Förderung hatten Soziallandesrat Dr. Kurt Flecker und mit Personallandesrat Hermann Schützenhöfer vereinbart.

Ingesamt sind im Landesdienst und der KAGES rund 1800 Mitarbeiter beschäftigt, die über einen "Geschützten Arbeitsplatz" nach den Landesbestimmungen verfügen oder nach dem Behinderteneinstellungsgesetz des Bundes Aufnahme in den Landelandedienst fanden. Rund 440 Beschäftigte besitzen einen "geschützten Arbeitsplatz", 300 Mitarbeiter im Landesdienst, 100 Mitarbeiter bei der KAGES.
     
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