Dreijahresvertrag geschlossen – Drei Auftritte – Tag des Singens am 10. Juni – Versicherungsschutz
für Brauchtumsgruppen
Klagenfurt (lpd) - Die Junge Philharmonie Wien geht mit dem Land Kärnten eine Partnerschaft
ein und wird heuer drei Auftritte in Kärnten - auf der Wörtherseebühne, im Kulturhaus Afritz und
bei den Millstätter Musikwochen - absolvieren. Dies gaben am Montag (02. 05.) Kulturreferent LHStv. Martin
Strutz und Landeshauptmann Jörg Haider bekannt. Sie zeigten sich über Österreichs Elite-Nachwuchsorchester
"Die Junge Philharmonie" sehr erfreut und begrüßten diese große Bereicherung des kulturellen
Angebotes.
Mit dem Land sei ein Dreijahresvertrag geschlossen worden, so Strutz, wodurch eine besondere Bindung zu Kärnten
gesichert werde. Auch Michael Lessky, Leiter der Jungen Philharmonie Wien, hob die Einzigartigkeit lobend hervor:
"Kärnten gibt einem österreichischen Orchester eine Residenz." Es sei wichtig, dass das Musikland
mit Leben erfüllt werde, dazu brauche es Angebote an junge Menschen. Die Nachwuchsausbildung sei viel zu gering.
Außerdem sollten die jungen Menschen auch Spaß an der Musik finden können.
Die Junge Philharmonie Wien und ihr Angebot seien wichtige Schritte zur Förderung des österreichischen
Nachwuchses, so Strutz und Haider. Auch der Bürgermeister von Afritz, Max Linder, zeigte sich sehr erfreut,
dass die in der Gemeinde aufgrund von Freundschaften und Begegnungen begonnene kulturelle Initiative nun ausgeweitet
und vom Land gefördert werde. Auch die Wirtschaft würde von den kulturellen Initiativen stark profitieren.
Die Junge Philharmonie tritt am 18. Juni auf der Wörtherseebühne mit Werken von Verdi auf. Eine "Nacht
der Musik" bietet am 12. Juli im Kulturhaus Afritz Opernhighlights. Den Abschluss bildet ein Auftritt bei
den Millstätter Musikwochen am 17. Juli, dabei ist eine Uraufführung geplant. Der Landeshauptmann sagte,
dass der Vorverkauf für die Aufführungen auf der Wörtherseebühne sensationell gut verlaufe.
Weiters kündigte der Landeshauptmann den Tag des Singens an, der am 10. Juni im Klagenfurter Konzerthaus abgehalten
werde. 39 Chöre und über 1.100 SchülerInnen nehmen daran teil. Eine eigene Jury wird dabei erstmals
die Gewinner für den Gretl-Komposch-Preis nominieren. Die besten Kärntnerlied-Interpretationen sollen
ausgezeichnet werden. Musikkoordinator Bernhard Zlanabitnig sagte, dass es heuer neue Teilnehmergruppen bzw. -schulen
gebe und die Begeisterung am Singen stark angestiegen sei.
Weiters teilte Haider mit, dass die Versicherungsfrage für Brauchtumsgruppen positiv gelöst werden konnte.
So seien künftig etwa die Kufenstecher oder auch Krampusgruppen sowie das Publikum im Fall von Unfällen
abgesichert. |