Kärntens Sachgüterproduktion stieg im Jänner 2005 um 14,8 Prozent, liegt damit
weit über den Bundesdurchschnitt
Klagenfurt (lpd) - Die Sachgüterproduktion Kärntens kann auch zu Jahresbeginn 2005 mit
zweistelligen Zuwachsraten aufwarten, gab Wirtschaftsreferent LH Jörg Haider am Montag (02. 05.) bekannt.
Im Jänner 2005 erreichte der Produktionsindex die mehr als beachtliche Steigerung von 14,8 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr. Für den Wirtschaftsreferenten ist dieser Anstieg um so erfreulicher, da er weit über der
Steigerung des Bundesmittels von + 4,2 Prozent liegt.
In den einzelnen Verwendungskategorien gab es mit Ausnahme der kurzlebigen Konsumgüter
(- 11,4 %) im Jänner in allen Bereichen Wachstumsraten, so Haider. Am stärksten wurde die Produktion
im Grundstoffsektor (+ 29,5 %) ausgeweitet, gefolgt von den langlebigen Konsumgütern (+ 24,6 %), der Energie
(+ 11,8 %) und den Investitionsgütern (+ 3,0 %). Im Bundesdurchschnitt wurde in der Energieproduktion ein
leichter Rückgang vermerkt, ansonsten lagen in den anderen vier Kategorien ebenfalls Zuwachsraten vor.
Erfreulich fällt auch die Analyse nach Wirtschaftsbereichen aus. Alle vier Teilbereiche des sekundären
Sektors bilanzierten deutlich positiv, wobei das Bauwesen (+ 18,4 Prozent) den stärksten Anstieg verzeichnen
konnte, gefolgt von der industriellen Sachgütererzeugung (+ 14,6 Prozent), dem Bereich Bergbau, Steine- und
Erdengewinnung(+ 13,3 Prozent) und der Energie- und Wasserversorgung (+ 11,8 Prozent).
Innerhalb der einzelnen Wirtschaftklassen gab es herausragende Produktionssteigerungen in den Sparten Tiefbau (+
99,5 Prozent), Rundfunk-, Fernseh- und Nachrichtentechnik (+ 84,6 Prozent), Holzgewerbe (+ 32,2 Prozent), Herstellung
von Gummi- und Kunststoffwaren (+ 26,5 Prozent) sowie in der chemischen Industrie (+ 17,6 Prozent). |