Umwelttechnologie als Exportschlager  

erstellt am
13. 05. 05

Wien (bmlfuw) - „Die österreichische Umwelttechnologie-Industrie genießt weltweit einen hervorragenden Ruf. Trotzdem besteht beim Export von Umweltschutzanlagen und -dienstleistungen noch großes Entwicklungspotenzial“, so Umweltminister Josef Pröll bei einer Diskussionsveranstaltung am Mittwoch (11. 05.) im Rahmen des fünften Treffens des Globalen Forums für Nachhaltige Energie in Wien. Aus diesem Grund bietet die von Lebensministerium, Wirtschaftskammer Österreich und Agrarmarkt Austria getragene Exportinitiative im Juni 2005 österreichischen Umwelttechnologie-Unternehmen die Gelegenheit, ihre Produkte in Moskau zu präsentieren. Ziel der Exportinitiative ist die Erschließung neuer Absatz-, Kooperations- und Investionsmöglichkeiten für österreichische Anbieter.

Innovationen, die zu weniger Umweltverschmutzung, ressourcenschonenderen Produkten und effizienterem Umgang mit Ressourcen führen, sorgen nicht nur Wachstum und Beschäftigung, sondern bieten gleichzeitig die Chance, Wirtschaftswachstum, Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzung zu entkoppeln. „Besonders in der Abfall- und Wasserwirtschaft verfügen österreichische Unternehmen über hervorragendes Know-how und Systemlösungen, die zur Verbesserung der Umweltsituation gerade in den Staaten des ehemaligen Ostblocks dringend benötigt werden. Daher weden die Förderung von Forschung und Entwicklung, die Errichtung von Demonstrationsanlagen und die professionelle Vermarktung österreichischer Umwelttechnologien ein wesentlicher Bestandteil meiner Politik sein“, sagte Pröll.

„Angesichts des drohenden Klimawandels, steigender Ölpreise und abnehmender Ressourcen ist es von besonderer Bedeutung, an einer gleichermaßen ökologischen, ökomischen und sozialen Zukunft zu arbeiten. Ich bin überzeugt, dass die Vermarktung österreichischer Umwelttechnologien mit Hilfe der Exportinitiative erleichtert wird und auf diese Weise ein entscheidender Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden kann“, betonte Umweltminister Josef Pröll abschließend.
     
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