Weltweit modernste Anlage für Kunststoffverarbeitung  

erstellt am
13. 05. 05

Pröll nahm in Kematen den Spatenstich vor
St. Pölten (nlk) - Die Errichtung dieser weltweit einzigartigen Kunststoffverarbeitungsanlage sei einmal mehr der Beweis für die Standortqualität des Landes und für zukunftsweisende Unternehmen in Niederösterreich, die zur richtigen Zeit die richtigen Schritte in die richtige Richtung setzen, betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Donnerstag (12. 05.) beim Spatenstich für das neue Kunststoff-Recyclingwerk der Firma MBA Polymers Austria im Wirtschaftspark Kematen. Das auf Kunststoff-Recycling spezialisierte Unternehmen wird mit einem Kostenaufwand von rund 18 Millionen Euro an diesem Standort eine moderne Anlage zur Trennung von Kunststoffen errichten. Gleichzeitig werden damit auch 60 zum Teil hochwertige Industriearbeitsplätze geschaffen.

Der Landeshauptmann begründete die gute wirtschaftliche Entwicklung des Landes auch damit, dass sich Niederösterreich trotz der schwierigen Ausgangslage zeitgerecht auf die neue europäische Perspektive vorbereitet hat. Dazu gehören eine gute Infrastruktur, ein unternehmerfreundliches Umfeld und eine effiziente Verwaltung ebenso wie eine hohe Lebensqualität. Pröll kündigte bei dieser Spatenstichfeier eine weitere wichtige Weichenstellung für Niederösterreich an. Um 13 Uhr wird in Wien im Rahmen einer Pressekonferenz der Standort für die neue Biospritanlage bekannt gegeben. „Ich kann bereits vorwegnehmen, dass Niederösterreich das Rennen gemacht hat“, so Pröll.

Bei diesem Projekt in Kematen handelt es sich um ein Joint Venture der Müller-Guttenbrunn- Gruppe, die seit 50 Jahren im Bereich Recycling tätig ist und mit elf Standorten in Europa und rund 400 Mitarbeitern zu den führenden Unternehmen in dieser Branche gehört, mit dem amerikanischen Unternehmen MBA Polymers Inc. MBA Polymers ist die weltweit einzige Firma, die in der Lage ist, aus kunststoffreichem Abfall sortenreine Kunststoffe zu gewinnen. Nach der Fertigstellung sollen am Standort in Kematen jährlich rund 40.000 gemischte Kunststoffe in sortenreine Fraktionen getrennt werden.
     
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