Österreichische Kulturwoche in der georgischen Hauptstadt begonnen
Wien/Tbilisi (bmaa) - Der georgische Kulturminister Gabaschwili eröffnete am 9. Mai gemeinsam
mit der österreichischen Botschafterin Heidemaria Gürer die neuen Räumlichkeiten der Österreich-Bibliothek
an der Staatlichen Universität für westliche Fremdsprachen in Tbilisi. Die neu errichteten und modernsten
Erfordernissen gerecht werdenden Räume, wurden von der Universität kostenlos zur Verfügung gestellt.
Das österreichische Außenministerium kam für die Einrichtung auf.
Die Neueröffnung markierte den Beginn der österreichischen Kulturwoche in der georgischen Hauptstadt,
in deren Mittelpunkt die österreichische Friedensnobelpreisträgerin Berta von Suttner steht, die 10 Jahre
ihres Lebens in Georgien verbrachte. Dazu finden Vorträge der bekannten österreichischen Historikerin
Brigitte Hamann und eine Ausstellung in mehreren georgischen Städten statt.
Aus Anlass der Kulturwoche in Georgien werden auch zum wiederholten Mal österreichische Übersetzerpreise
vergeben, als Anerkennung für das intensive Interesse an österreichischer Literatur.
Darüber hinaus werden Vorträge zum österreichischen Jubiläumsjahr vom ehemaligen Direktor der
Diplomatischen Akademie, Botschafter Alfred Missong, sowie über Literaturnobelpreisträgerin Elfriede
Jelinek und österreichische Lyrik gehalten. Ebenso wird ein österreichisch-georgisches Restaurationsprojekt
des in Wien lebenden georgischen Bildhauers Giorgi Okropiridze vorgestellt und eine Jura Soyfer Woche von Dr. Herbert
Arlt von der Jura Soyfer Gesellschaft abgehalten.
Die österreichische Schriftstellerin Gloria Kaiser liest aus ihren ins Georgische übersetzten Werken
und eine der georgischen Literatur gewidmete Nummer der Salzburger Literaturzeitschrift "Salz" wird vorgestellt.
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