Bozen (lpa) - Wer Erfahrung in Fels-, Eis- und Schialpinistik hat und eine Tätigkeit als Bergführer
oder Bergführerin anstrebt, kann noch bis zum 19. Mai 2005 um Zulassung zur praktischen Eignungsprüfung
ansuchen. Das Bestehen dieser Eignungsprüfung ist Voraussetzung für eine Teilnahme am Grundlehrgang für
Bergführer-Anwärter. Der Landesrat für Tourismus und Alpinwesen, Thomas Widmann, ermutigt zur Teilnahme
an Eignungsprüfung und Ausbildung: "Die Ausbildung zum Bergführer oder zur Bergführerin ist
ein Weg, um das eigene Wissen, die Kenntnisse und Erfahrungen zu vertiefen und sie später - als eine Art Mittler
zwischen Bergwelt und menschlichen Besuchern - weiter zu geben."
Um Zulassung zur praktischen Eignungsprüfung für den Besuch der Grundkurse für Bergführeranwärter
muss innerhalb 19. Mai 2005 schriftlich angesucht werden.
Bewerberinnen und Bewerber müssen ihre Erfahrung in Fels- Eis- und Schialpinistik durch entsprechende Tourenberichte
der vergangenen drei Jahre nachgewiesen.
Die Prüfung findet in diesem Jahr vom 3. bis 5. Juni statt. Für weitere Auskünfte steht das zuständige
Landesamt für Tourismusmarketing und Alpinwesen in Bozen, Raiffeisenstraße 5, unter der Telefonnummer
0471 413727 zur Verfügung.
"Die Ausbildung der Berg- und Schiführer umfasst einen Zeitraum von drei Jahren", erklärt der
zuständige Landesrat Widmann, "Selektion und Ausbildung gelten im weltweiten Vergleich mit zu den anspruchsvollsten.
Nur wer die Prüfungen sowie die abschließende Berufsbefähigung erfolgreich besteht, wird in das
geschützte, eigene Berufsregister eingetragen. In der Folge sorgt die ständige Fortbildung dafür,
dass Wissensstand und technisches Können der Berg- und Schiführer auf dem aktuellsten und allen internationalen
Standards entsprechenden Niveau bleibt." |