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Österreichs EU-Ratspräsidentschaft |
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erstellt am
23. 05. 05
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Lopatka:
Schüssel Garant für professionelle EU-Ratspräsidentschaft
Internationales Parkett zu dünnes Eis für Häupl
Wien (övp-pk) - Die vorgeschobenen Sorgen des Wiener Bürgermeisters Häupl um die EU-Ratspräsidentschaft
im ersten Halbjahr 2006 entbehren jeder realen Grundlage, sagte ÖVP-Generalsekretär Dr. Reinhold Lopatka
am Samstag (21. 05.). " Mit Bundeskanzler Wolfgang Schüssel wird ein europaweit anerkannter Staatsmann
und politischer Profi die EU-Ratspräsidentschaft hervorragend gestalten", so Lopatka.
"Die EU-Ratspräsidentschaft wird Österreich wieder in das Blickfeld Europas stellen und Österreich
viel Anerkennung bringen", so der ÖVP-Generalsekretär. "Häupl und seine Rathaussozialisten
waren ja nicht einmal im Stande, rechtzeitig nach der Schwimmeuropameisterschaft die Wiener Stadthalle, nach mehr
als einem halben Jahr, für die Eishockey-Weltmeisterschaft professionell vorzubereiten. Der Bürgermeister
möge lieber vor seiner Wiener Tür kehren, bevor er glaubt, Ausflüge auf die europäische Ebene
machen zu müssen. Häupl müsste mittlerweile wissen, dass das internationale Parkett für ihn
ein zu dünnes Eis ist. Auch wenn der Wiener Bürgermeister von der Angst geplagt wird, dass seine Umfragewerte
so weg schmelzen könnten wie das Eis bei der Eishockey-WM, sei das noch lange keine Grund, Wahlen vorzuverlegen",
so Lopatka abschließend. |
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Darabos zu Lopatka: Sorge um Ruf Österreichs leider mehr als berechtigt
Wien (sk) - "Die Sorge um die Reputation und die Interessen Österreichs im Hinblick auf
den EU-Vorsitz des Landes, die der Wiener Bürgermeister Michael Häupl geäußert hat, ist mehr
als berechtigt", wies SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos die Vorwürfe von ÖVP-Generalsekretär
Lopatka gegen Häupl zurück. Häupl, der seit 14. Dezember des Vorjahrs auch Präsident des Rats
der Gemeinden und Regionen Europas ist, hat davor gewarnt, dass Österreich mit dieser instabilen Regierung
in die Ratspräsidentschaft geht, deshalb sollte es auch im Bund Neuwahlen geben.
"Die EU-Ratspräsidentschaft wird Österreich tatsächlich in das Blickfeld Europas stellen. Das
ist der einzige Punkt, wo der ÖVP-Generalsekretär recht hat", so Darabos. Er fügte hinzu: "Wenn
es nicht rechtzeitig Neuwahlen gibt, wird dann leider eine völlig chaotische und intern zerstrittene Regierung
rund um Schüssel und Haider das Bild Österreichs in Europa prägen. Wenn der Kanzler noch einen Funken
Verantwortungsgefühl hat, wird er das den Österreich und Europa nicht zumuten." |
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Hofer: Österreich vor Blamage bei EU-Ratsvorsitz
"Nach Wahldebakel im Herbst wird schwarz-orange Koalition zerbrechen."
Eisenstadt (fpd) - Die FPÖ warnt den Bundeskanzler vor einer Blamage im Rahmen des EU-Ratsvorsitzes
und fordert Schüssel auf, den Weg für Neuwahlen frei zu machen. FPÖ- Vizeparteiobmann Norbert Hofer:
"Die beiden Koalitionspartner werden bei den Landtagswahlen im Herbst ein Debakel erleben. In der Steiermark
wird die ÖVP die Landeshauptfrau verlieren und in Wien wird das BZÖ den Einzug in den Landtag nicht schaffen.
Im Burgenland wird Orange zudem überhaupt keine Rolle spielen. Wer Haiders Psyche kennt, kann sich das Szenario
nach dem Herbstdebakel leicht ausmalen."
Die FPÖ fordert daher den Kanzler auf, dieses "unwürdige Schauspiel" endlich zu beenden und
die Österreicher über seine Politik abstimmen zu lassen.
Norbert Hofer. "Der orange Blinddarm schmerzt, die Entzündung schreitet rasch voran. Ich sehe Wahlen
als eine dringend notwendige Operation."
Norbert Hofer: "Dem Herrn Bundeskanzler sei ins Stammbuch geschrieben, dass er mit seinem Verhalten eine Blamage
Österreichs im Rahmen des EU-Vorsitzes riskiere. Haider wird nach den Wahlergebnissen im Herbst nichts anderes
übrig bleiben, als gegen die EU, gegen Schüssel und gegen die eigenen orangen Regierungsmitglieder zu
Felde zu ziehen." |
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