Bozen (lpa) - Nach drei Jahren Einsatz für die Jugendlichen gibt der
Landesjugendbeirat seine Arbeit an den neuen Beirat ab, der Ende Juni von der Landesregierung eingesetzt wird.
Zu seiner letzten Sitzung in der derzeitigen Zusammensetzung ist der deutsche Landesjugendbeirat zusammengekommen.
Dabei wurde Landesrätin Sabina Kassslatter Mur ein Katalog mit allen Tätigkeiten und behandelten Themen
der vergangenen drei Jahre überreicht und über offene Fragen diskutiert.
Der Landesjugendbeirat ist ein wichtiges beratendes Organ der Landesregierung im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit
und wird für jeweils drei Jahre eingesetzt. Bei seinen monatlichen Sitzungen befasst sich das Gremium mit
Themen, die Jugendliche betreffen. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen der Kinder- und Jugendarbeit sowie jene für
die Jugend selbst zu verbessern und den Bedürfnissen der jungen Leute entgegen zu kommen. Der Jugendbeirat
für die deutsche Sprachgruppe hat sich in den vergangenen Jahren u.a. mit dem Jugendschutz, der Kinder- und
Jugendanwaltschaft, jugendpolitischen Förderungsmaßnahmen, dem Nichtraucherschutz, der Finanzierung
der Jugendarbeit, dem freiwilligen Zivildienst, Kultur- und Bildungsaktivitäten und vielen anderen Themen,
die Jugendliche angehen, auseinandergesetzt. Der Beirat hat außerdem nach den Landtagswahlen 2003 Vorschläge
für das Koalititonsprogramm für die XIII Legislaturperiode gemacht. Alle Tätigkeiten und behandelten
Themen der vergangenen drei Jahre hat der Beirat in Kurzfassung in einem Katalog festgehalten, der Landesrätin
Kasslatter Mur überreicht wurde. Gemeinsam wurden noch offene Fragen, noch nicht abgeschlossene und weitergehende
Projekte diskutiert, die an den neuen Jugendbeirat weitergereicht werden.
Landesrätin Kasslatter Mur nutzte die Gelegenheit, um Neuheiten im Bereich Familienpolitik vorzustellen und
ihre Erwartungen in Sachen Jugendarbeit darzulegen. "Die Bemühungen der Träger der Jugendarbeit
sollen mehr gefördert werden", sagte Kasslatter Mur. "Außerdem gilt es, die Teilhabe möglichst
vieler junger Menschen an den Programmen und Angeboten der Jugendarbeit zu verstärken. Im Vordergrund soll
dabei das Konzept der Schaffung von Freiräumen stehen, die eine ganzheitliche Jugendbildung ermöglichen",
meinte die Landesrätin. Sie betonte außerdem, dass die Jugendarbeit ein wichtiger integraler Bestandteil
der gesamten Kultur- und Bildungsarbeit sei.
Abschließend bedankte sich Kasslatter Mur bei allen Mitgliedern des Beirats für ihr Engagement und überreichte
dem scheidenden Vorsitzenden Michael Peintner ein Geschenk als Zeichen der Wertschätzung seiner Leistungen. |