Burgstaller zu Besuch beim Tag der offenen Tür im Kardinal Schwarzenberg’schen
Krankenhaus in Schwarzach
Salzburg (lk) - Die Sicherung einer ausgezeichneten Gesundheitsversorgung ist das Ziel der Gesundheitspolitik
im Land Salzburg, erklärte Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller, die am Samstag (21. 05.) beim Tag
der offenen Tür das Krankenhaus Schwarzach im Pongau besuchte. Mit Dezember 2004 wurde die räumliche
und technische Ausstattung des Herzkatheter-Labors im Kardinal Schwarzenberg’schen Krankenhaus fertig gestellt
und der Betrieb aufgenommen. Es handelt sich um einen Herzkatheter-Messplatz der Versorgungsstufe zwei. Neben den
diagnostischen Untersuchungen werden auch invasive, interventionelle Maßnahmen an Patienten mit geringem
Komplikations-Risiko durchgeführt. Die neue Herzkatheter-Anlage konnte am Tag der offenen Tür besichtigt
werden.
In den Gesamtkosten in Höhe von knapp 1,2 Millionen Euro sind Investitionskosten der Corangiographie mit Zubehör
(950.000 Euro) und bauliche Adaptierungen (242.865 Euro) enthalten. Für 2005 ist die Betreuung von zirka 1.000
Patient/innen geplant, davon entfallen 70 Prozent auf diagnostische Untersuchungen und 30 Prozent auf interventionelle
Behandlungen. Tatsächlich wurden im Zeitraum Dezember 2004 bis Ende April 2005 346 Patienten behandelt und
894 Leistungen (54 Prozent diagnostisch, 46 Prozent interventionell) erbracht.
Die Veranstaltung zum „Herzgespräch im Innergebirg 2005“ stand unter dem Motto „Neuer Herzkatheter an der
Internen Abteilung“ und wurde vom Bundesgeschäftsführer des Österreichischen Herzverbandes, Helmut
Schulter, eröffnet. Weitere Beiträge kamen von Prim. Univ.-Doz. Dr. René Wenzel, Abteilungsleiter
im Krankenhaus Zell am See („Hochdruck – ein wesentlicher Risikofaktor der Koronaren Herzkrankheit; Möglichkeiten
der medikamentösen Behandlung“), Dr. Gernot Diem, Rehabilitationszentrum Großgmain („Moderne kardiale
Rehabilitationstherapie“), OA. Dr. Hubert Wallner, Abteilungsleiter im Krankenhaus Schwarzach („Die Bedeutung des
Herzkatheterlabors in der Behandlung des akuten Koronarsyndroms“), und von Prim. Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Felix
Unger, Leiter der Herzchirurgie an den Landeskrankenanstalten Salzburg („Herzchirurgie 2005“). |