Innsbruck (rms) - Im Rahmen einer Informationsveranstaltung für die Medien informierten am Freitag
(20. 05.) im Plenarsaal des Innsbrucker Rathauses Bürgermeisterin Hilde Zach, Landesrätin Dr. Elisabeth
Zanon, TVB-Direktor Fritz Kraft und die Obfrau des Vereins „Innsbrucker Sommerspiele“, Kulturamtsleitern Mag. Birgit
Neu, in Anwesenheit eines Großteils der Veranstalter, über das Programm des „Innsbrucker Sommers“ 2005.
Bürgermeisterin Hilde Zach dankte im Namen der Stadt allen Künstlern, Veranstaltern und Organisatoren
für die Teilnahme am „Innsbrucker Sommer“, der sich nun mehr einen fixen Platz im Kulturleben Innsbrucks erobert
hat. „Als kulturbegeisterte(r) InnsbruckerIn, darf man sich eigentlich im Sommer aus Innsbruck nicht fortbewegen,
wenn man die schönsten Veranstaltungen nicht versäumen will. Der Innsbrucker Sommer bietet ein reichen
qualitätvollen Mix für Menschen aller Altersklassen“, so Zach.
Landesrätin Zanon hob hervor, dass das Land Tirol diese Veranstaltung gerne unterstützt, die für
Menschen aus Nah und Fern einen Anziehungspunkt darstellt. Ebenso bekräftigte Tourismusdirektor Fritz Kraft,
dass die Angebote des Innsbrucker Sommers auch von Touristen sehr geschätzt werden und im Sinne von Stadt/Natur/Sport-Erlebnis
von großem Wert sind. „Voraussetzung ist, dass das Programm für die Einheimischen gemacht wird, dann
nehmen Touristen umso lieber daran teil und es kommt auch zu den so wichtigen Begegnungen zwischen einheimischen
Kulturfreunden und Gästen“, so Kraft
Mag. Birgit Neu lobte die Begeisterung und das Engagement der verschiedenen Veranstalter, die das heurige Sommerprogramm
wieder qualitätvoll, bunt und abwechslungsreich gestaltet haben. „Drei Monate lang, von Juni bis August, gibt
es Tanz, Film und Schauspiel, Alte Musik, Klassik und Jazz, Workshops, Straßentheater und Kleinkunst, Ausstellungen
und Feste für jeden Geschmack und für jede Vorliebe.“ Neu verwies auch auf die Homepage www.innsbruckersommer.at,
auf der das Programm im Detail zu finden ist, geordnet nach Suchbegriffen, Datum etc. Auch ein Newsletter und Links
zu den verschiedenen Veranstaltungen fehlen nicht. Alle Haushalte in Tirol bekommen mit einem Sonderheft von „Innsbruck
Informiert“ das Programm ins Haus geliefert. Der Verein „Innsbrucker Sommerspiele“ verfügt über ein Budget
von 800.000 €, das von Stadt (40 %, TVB 40 % und dem Land Tirol 20 % aufgebracht wird.
Hier in Kürze ein Programm-Überblick:
Vom 1. bis 5. Juni findet im Leokino, Cinematograf und im Tiroler Landesmuseum das „Internationale Filmfestival“
statt. Fünf Tage lang werden 44 Filme aus 30 Ländern gezeigt.
Am 6. Juni findet in der Wiltener Stiftskirche um 20 Uhr ein „Konzert der Wiltener Sängerknaben2 statt. Das
als Benefizveranstaltung für die Stiftskirche deklarierte Konzert ist die letzte Gelegenheit für einen
Besuch der Stiftskirche vor der ca. drei Jahre dauernden Restaurierungsphase.
Schloss Ambras lockt vom 30. Juni bis 31. Oktober mit der Ausstellung „Wir sind Helden – Habsburgische Feste in
der Renaissance“ und mit dem großen Familienfest am 15. August.
Im Tiroler Landesmuseum ist vom 15. Juni bis 11. September die Ausstellung „Henri de Toulouse Lautrec“ zu sehen.
Die Ausstellung umfasst 100 Lithografien und Zeichnungen aus dem Kupferstichkabinett in Dresden.
Bis 30. Oktober ist im Zeughaus die Ausstellung „Nierentisch und Staatvertrag“ zu bewundern.
„Der Innsbrucker Tanzsommer“ vom 19. Juni bis 10. Juli bringt sieben berühmte Tanzkompanien nach Innsbruck.
Das Sao Paulo Ballett wird die Premiere bestreiten. Die Workshops sowohl für Anfänger wie auch für
fortgeschrittene Könner werden erstmals im professionellen Umfeld des Landestheater stattfinden.
„Die Kulturwochen in Igls“ vom 24. Juni bis 29. Juli bringen, garniert mit Gaumenfreunden, einen Mix für jeden
Geschmack: Filme, Konzerte, Multivision, Volkslieder, Salsa und vor allem das Eröffnungsfest zum „New-Orelans-Festival“.
Auch das beliebte „Straßentheater“ unter Leitung und Mitwirkung von Kammerschauspieler Helmut Wlasak darf
natürlich im Programm nicht fehlen. Mit „Raimund x 3“ ist es heuer vom 26. Juni bis 9. Juli auf verschiedenen
Plätzen in der Stadt zu erleben.
Die „Orgelmatineen im Dom“ vom 27. Juni bis 2. Juli erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sechs
international bekannte Organisten werden die neue im prächtigen Barockgehäuse von 1725 eingebaute Pirchner-Orgel
zur Ehre Gottes und zur Freude der Orgelfreunde zum Klingen bringen.
Ein besonders stimmungsvolles Erlebnis sind jedes Jahr die „Innsbrucker Promenadenkonzerte“ im Innenhof der Innsbrucker
Hofburg. Heuer vom 8. bis 24. Juli, wobei Alois Schöpf heuer erstmals auch den Sprung von der geblasenen zur
gestrichenen Musik wagt.
„Die „Art Didacta“ vom 9. bis 15. Juli in der HTL für Bau und Kunst gewährleistet wieder einen professionellen
Unterricht für all jene, die Kunst nicht nur genießen, sondern selbst ausüben wollen. Es gibt noch
freie Plätze.
Am 10. Juli steigt im Hafen das Garten-Open-Air-Kinzert „Apokalyptica“.
Eine der Höhepunkte des „Innsbrucker Sommers“ sind wieder die „Ambraser Schlosskonzerte“ vom 12. Juli bis
2. August und die „Innsbrucker Festwochen“ vom 13. bis 27. August. Die diesjährige Festwochenoper ist „Don
Chisciotte in Sierra Morena“. Neu sind die Gourmetkonzerte in der Villa Blanca am 5., 6. und 7. August.
Das „New-Orleans-Festival“ vom 27. bis 31. Juli, am Platz zwischen Markthalle und Cammerlander, lädt wieder
– moderiert durch Markus Linder - alle zum Mitswingen und –tanzen ein. Stargast ist heuer der begnadete Saxophonist,
Sänger und Entertainer Chuck C., mit dem das Festival 1999 startete. Aber auch u.a. Oskar Klein, Verena Pötzl
und George Nussbaumer sind mit von der Partie.
Unter dem Motto „Konzert der großen Emotionen“ geht am 13. August das „Concerto Imperiale“ über die
Bühne des Congress und auf der Riesenleinwand vor dem „Golden Dachl“.
Den fröhlichen und bunten Schlusspunkt des Innsbrucker Sommers bilden die Könige der Spassmacher vom
13. bis 28. August im Rahmen des „Festivals der Träume“. |