Podiumsdiskussion: Freie Software und Softwarepatente am 24. Mai um 19.00 Uhr
Wien (pte) - Die Linuxwochen gehen in die Endrunde und öffnen am Dienstag (24. 05.) im
Wiener Museumsquartier ihre Pforten. Rund 20 Vorträge und zwei Podiumsdiskussionen bieten die Businesstage
am Dienstag und Mittwoch. Ebenso dicht wird das Programm an den Community-Tagen am Donnerstag und Freitag. Rund
25 Unternehmen unterstützen in diesem Jahr die Linuxwochen, die von quintessenz, VIBE!AT, Linux User Group
Austria, FFS und anderen Vereinen als Nonprofit-Verantaltungen organisiert werden.
Der erste der beiden Businesstage ist dem Thema Mid-Range-Server & Back-Office gewidmet, Novell wird dazu einen
eigenen Mid-Range-Server Workshop abhalten. Zahlreiche Vorträge liefern Informationen zum Einsatz von Linux-
und Open-Source-Software in Unternehmen, sowie zur Planung von Migrationen. Am Mittwoch, den 25. Mai, stehen der
OS-Einsatz im Behörden-Bereich im Vordergrund, wobei besonders das Thema Ausfallssicherheit ein zentrales
Thema sein wird. Eine Podiumsdiskussion über "Linux bei Behörden und Verwaltung" rundet das
Programm des Behördentages ab. Die politische Sicht der Dinge diskutieren am Donnerstagabend, den 26. Mai,
Vertreter der Parlamentsparteien in einem eigenen Panel.
Laut Veranstalter der Linuxwochen wächst die Bereitschaft der Unternehmen, ihre IT auf Linux-basierte Systeme
zu migrieren. Dies werde jedoch von der EU mit der geplanten Einführung von Softwarepatenten konterkariert.
Eine Podiumsdiskussion unter Leitung von output-Chefredakteur Dietmar Boigner zum Thema "Freie Software und
Softwarepatente" lässt daher am Dienstagabend (Beginn 19.00 Uhr) eine heiße Diskussion erwarten.
Teilnehmer sind Dr. Johannes Werner (Österreichisches Patentamt), Dr. Peter Burgstaller (Rechtsanwalt), Mag.
iur. Georg Jakob (FFS) und Mag. Hartmut Pilch (FFII). Als "Nachschlag" erläutert Thomas Warwaris
am 26. Mai (18.00 Uhr) in seinem Vortrag - auch für Nicht-Juristen verständlich - den aktuellen Richtlinientext
zu den Softwarepatenten.
Volle Untersützung erhalten die Linuxwochen in diesem Jahr auch von der Österreichischen Computer Gesellschaft
(OCG), die ihren 3. Aktionstag der Open Source Software Plattform am 24. Mai im Rahmen der Linuxwochen durchführen
wir. Nicht zu übersehen auch die Unterstützung von internationalen Playern wie Computer Associates, ECM
und IBM. Jürgen Million, Direktor Hardware von IBM Österreich, begründet die Teilnahme von Big Blue:
"Wir haben in den vergangenen Jahrzehnt erhebliche Summen in Open Source investiert und gezeigt, dass uns
diese Engagement sehr wichtig ist. Die Linuxwochen sind eine ideale Gelegenheit, um sowohl die Produkte als auch
unsere Lösungen denen zu präsentieren, die damit arbeiten." |