Impulse für die europäische Familienpolitik  

erstellt am
23. 05. 05

Wien (nst) - Sozialministerin Ursula Haubner traf anlässlich ihres Arbeitsbesuches zur Vorbereitung der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft mit der schwedischen Ministerin für Jugend und Bildung Bildung Lena Hallengren zusammen. Die beiden Ministerinnen erörterten unter anderem die Schwerpunkte der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft.

Speziell der "Europäische Jugendpakt" wurde diskutiert, welcher während des EU-Vorsitzes Österreichs ein wichtiger Schwerpunkt sein wird. "Unser gemeinsames Ziel ist es engagierte Jugendpolitik zu betreiben und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern", bekräftigte Haubner. Österreich werde sich auch auf die Herausforderungen im Zuge des demographischen Wandels innerhalb der Union konzentrieren und bereits Anfang 2006 eine internationale Familienkonferenz zu diesem Thema veranstalten. Beide Politikerinnen waren sich einig, dass nur eine nachhaltige Politik für die Familien und die Stärkung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Eltern die Antwort auf den demographischen Wandel sein kann.

Die Sozialministerin bekräftigte, dass zukünftige Gespräche sowie die Ratspräsidentschaft dahingehend ausgerichtet werden, den europäischen Jugendpakt weiterzuentwickeln. Eine Resolution zur informellen und nicht formalen Bildung - sprich jener Fähigkeiten und jenes Wissen, welches außerhalb der Schule entwickelt wird - wird der Fokus der österreichische Arbeit sein. "Die Umsetzung des Lebenslangen Lernens ist eine der größten Zielsetzungen für die Zukunft", so Haubner.

Die österreichische Delegation, welche aus Mitgliedern der vier im Parlament vertretenen Parteien, Wissenschaftern, NGO}s und Medienvertretern besteht, besuchte während des Studienaufenthaltes auch eine Vorschule und führte zahlreiche Fachgespräche mit Experten aus den schwedischen Wirtschafts-, Sozial- und Bildungsministerien.
     
zurück