Anschober: voestalpine-Ausbau voll auf Kurs  

erstellt am
23. 05. 05

Feststellungsverfahren zur Feuerverzinkung abgeschlossen - Ausbau wird massive Verbesserungen bei den Staubemissionen und der Umweltsituation bringen
Linz (lk) - Die Genehmigungsverfahren zum Ausbau der voestalpine sind aus Sicht der Landesregierung auf Kurs. Die Ausbaustufen 1 und 2a sind bereits in Umsetzung, nach einem umfassenden Feststellungsverfahren zur Feuerverzinkungsanlage 4 (FVZ4) aus der Ausbaustufe 2b wurde der entsprechende positive Bescheid der Umweltrechtsabteilung des Landes am Freitag (20. 05.) rechtskräftig.

Gemäß UVP-Gesetz hatte die Umweltrechtsabteilung die Aufgabe, in einem Feststellungs- verfahren die Frage einer UVP-Pflicht für die FVZ4 zu klären. Nach intensiven Verhandlungen konnten Vorbereitungen zur weiteren Abwärmenutzung und ein konsequenter Stickoxid- Grenzwert fixiert werden und von der Umweltrechtsabteilung im Konsens mit Umwelt- anwaltschaft und voestalpine am 18. April 2005 ein positiver Bescheid und damit der Verzicht auf eine UVP fixiert werden.

Am Freitag wurde dieser Bescheid aufgrund fehlender Einsprüche rechtskräftig. In den nächsten Monaten wird durch ein Genehmigungsverfahren nach Gewerbeordnung im Zuständigkeitsbereich des Magistrats der nächste Schritt umgesetzt.

Ein nächstes Verfahren des voestalpine-Ausbaus betrifft die Feuerverzinkungsanlage 5, die jedoch erst frühestens 2006 in Umsetzung kommen wird. Anschober: "Insgesamt wird es durch Ausbau und Modernisierung der voestalpine zu einer deutlichen Verbesserung der Umweltsituation kommen. Insbesondere wird sich die Verringerung der Staubemissionen der voestalpine um 60 Prozent enorm positiv auf Linz auswirken. Ich gehe davon aus, dass dieser erfolgreiche Verhandlungsweg zum Nutzen von Industriestandort und Lebensqualität auch bei weiteren Ausbauschritten fortgesetzt wird. Das ist mein erklärtes Ziel."
     
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