Erster Österreichischer Städte- und Gemeindepartnerschafts-Award		erstellt am 20. 05. 05
Donau-Universität Krems und Stadt Krems suchen Best-Practice-Beispiele für regionale Zusammenarbeit Krems (kpr) - Für herausragende Projekte im Rahmen von Städte- und Gemeindepartner- schaften vergeben die Donau-Universität Krems und die Stadt Krems erstmals den Österreichischen Städte- und Gemeindepartnerschafts-Award. Anlässlich des 700-jährigen Jubiläums der Stadterhebung widmet sich Krems verstärkt den Gemeinde- und Städtepartnerschaften und beauftragte die Donau-Universität Krems, das Thema wissenschaftlich aufzuarbeiten. Ein Symposium dazu findet im Dezember 2005 statt, im Rahmen dieser Konferenz wird auch der 1. Österreichische Städte- und Gemeindepartnerschafts-Award 2005 vergeben. Mit dem Preis soll die Bedeutung derartiger Partnerschaften für das Zusammenwachsen grenzüberschreitender Regionen und das Entstehen einer europäischen Identität gewürdigt werden. Der Award wird in drei Kategorien vergeben: Gekürt werden jeweils das beste Partnerschaftsprojekt zwischen Städten bzw. Gemeinden und die beste wissenschaftliche Arbeit zu diesem Thema. Eingereicht werden können Projekte, die zur Annäherung der Menschen, zur Förderung und Vertiefung gesellschaftlicher, kultureller, sozialer und wirtschaftlicher Beziehungen und zur Stärkung des europäischen Bewusstseins beitragen. Als Positivbeispiele werden in den Ausschreibungsunterlagen Symposien oder Informationsseminare angeführt. Radausflüge zur Partnergemeinde oder gemeinsame Zeltfeste sind allerdings nicht gemeint, denn Projekte mit touristischem, festlichem oder sportlichem Hintergrund ohne pädagogischen Inhalt sowie Programme, an denen überwiegend Vertreter der Gemeinde beteiligt sind, finden keine Berücksichtigung. Der letzte Termin für die Einreichung ist der 10. September 2005. Lange Tradition Städte- und Gemeindepartnerschaften sind eine Einrichtung mit langer Tradition. Die erste, so genannte "Städtefreundschaft", wurde im Jahr 836 zwischen Paderborn und Le Mans ins Leben gerufen. Im Mittelalter setzten sich diese Partnerschaften in Form von Städtebünden fort, von denen der Hansa-Städtebund zu den bedeutendsten zählt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Städtepartnerschaften vor allem in Europa gegründet.
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