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World Economic Forum-Studie |
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erstellt am
19. 05. 05
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Stadlbauer:
Wieviele Beweise braucht Rauch-Kallat noch bis sie munter wird?
Wien (sk) - "Österreich schneidet katastrophal in der Gleichstellung von Frauen und Männern
ab und der Frauenministerin fällt nichts Besseres ein, als die Zahlen anzuzweifeln", zeigte sich SPÖ
Bundesfrauengeschäftsführerin Bettina Stadlbauer am Mittwoch (18. 05.) gegenüber dem SPÖ-Pressedienst
empört.
Rauch-Kallat hat bereits angekündigt, was sie zu tun gedenkt. Nämlich heimische Expertinnen und Experten
zu beschäftigen, um die Zahlen wieder aus der Welt zu schaffen. "Wenn das die einzige Maßnahme
der Frauenministerin angesichts der beschämenden Daten ist, dann ist das ein Skandal", so Stadlbauer.
Bei jeder neuen Studie, ob die EU-Rüge zur österreichischen Einkommensschere, die Synthesis-Studie zum
Wiedereinstieg, die Daten der Arbeiterkammer zur Kinderbetreuung, Rauch-Kallat schließe immer nur die Augen
und kündigte Gegenstudien an, so Stadlbauer. "Es ist Aufgabe der Frauenministerin Maßnahmen und
Initiativen zu setzen, die Frauen nützen, nicht zig-tausende Euros zu investieren, um das eigene Gesicht zu
retten", kritisierte Stadlbauer.
"Die aktuelle Studie des Weltwirtschaftsforums macht einmal mehr deutlich: Die Regierung muss in der Frage
der Frauenpolitik dringend umdenken, damit wir nicht endgültig zu einem konservativen SchildbürgerInnenland
verkommen. Wir brauchen eine Politik, die sich für die Rechte von allen Frauen einsetzt", so Stadlbauer.
"Aber solange wir mit einer Frauenministerin vorlieb nehmen müssen, die nur ihre eigene Karriere und
ihr eigenes Image im Sinn hat, wird sich wohl nichts ändern", so Stadlbauer.
Die geforderten Maßnahmen der SPÖ Frauen wie beispielsweise eine eigene Arbeitsstiftung für Frauen,
100 Millionen Euro für die Förderung beim Wiedereinstieg, flächendeckende Kinderbetreuung, ein Recht
von allen Sechs- bis Vierzehnjährigen auf einen Ganztagsbetreuungsplatz, Maßnahmen zur sozialen Absicherung
von Frauen liegen auf dem Tisch. "Aber ein Umdenken wird wohl nicht mehr zu erwarten sein. Rauch-Kallat will
nicht, sie kann nicht. Die einzig ehrliche Konsequenz für die Frauenministerin ist Abdanken", so Stadlbauer
abschließend. |
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Scheucher-Pichler: Ritualisierter Beißreflex der Opposition
Wien (övp-pk) - "Frauenministerin Maria Rauch- Kallat macht sich seit ihrem Amtsantritt
für die Fairness zwischen den Geschlechtern stark. Zentrales frauenpolitisches Ziel der Ministerin ist es,
die Position der Frauen im Berufsleben zu stärken", sagte ÖVP-Frauensprecherin Mag. Elisabeth
Scheucher-Pichler am Mittwoch (18. 05.). Erfolgreiche Strategien zur Verbesserung der Chancen für Frauen,
etwa der Aufbau von Netzwerken und Mentoring-Programmen, sollen von der Opposition nicht weg geredet werden.
Scheucher-Pichler wies darauf hin, dass die Opposition die teilweise veralteten Zahlen für die WEF-Studie
als Tatsache anerkennen soll. "Die Oppositionsparteien können noch so viel Kritik üben, Faktum ist,
dass maßgebliche Maßnahmen der Bundesregierung keine Berücksichtigung gefunden haben und damit
das Studienergebnis zu hinterfragen ist. Die Frauenministerin dafür verantwortlich zu machen, ist unseriös
- aber der ritualisierte Beißreflex der Oppositionsparteien."
Die ÖVP-Frauensprecherin betonte weiters, dass die Frauenpolitik von Maria Rauch-Kallat darauf abziele, alte
Rollenklischees zwischen den Geschlechtern aufzubrechen. Es sei eine Tatsache, dass der Trend der beruflichen Weiterentwicklung
von Frauen in Österreich kontinuierlich in Richtung Ausbildung, Weiterbildung und Karriere geht. "Eine
Verkleinerung der Einkommensschere zwischen Frauen und Männern ist aber nur dann möglich, wenn auch die
Männer ihren Teil bei der Kindererziehung und Hausarbeit beitragen", so Scheucher-Pichler abschließend. |
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Weinzinger: Dringender Handlungsbedarf bei Chancengleichheit von Frauen
Wien (grüne) - „Wenn Frauenministerin Rauch-Kallat beginnt, die Seriosität einer Analyse
des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Frage zu stellen, grenzt das an Realitätsverweigerung. Wie viele Studien
muss es denn noch geben, damit auch Rauch-Kallat einsieht, dass Österreich bei der Chancengleichheit von Frauen
eines der Schlusslichter ist“, so Brigid Weinzinger, Frauensprecherin der Grünen. Anstatt Studien in Auftrag
zu geben, die diese katastrophale Situation mit beschönigenden Worten vertuschen sollen, wäre es besser,
wenn an Maßnahmen für eine tatsächliche Verbesserung für Frauen gearbeitet würde.
Die WEF Studie zeige deutlich, dass gerade bei der Arbeitsmarktintegration von Frauen dringender Handlungsbedarf
gegeben sei. "Frauenpolitischer Stillstand geht auf Kosten der Frauen. Sie sind die Leidtragenden, wenn Bmin
Rauch-Kallat weiterhin lediglich damit beschäftigt ist, Studienergebnisse, die ihr nicht passen, unter den
Tisch zu kehren.“ schließt Weinzinger. |
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