LHStv. Strutz will Gestaltungsfonds einführen und sich der Pflege des unmittelbaren Lebensraumes
annehmen
Klagenfurt (lpd) - Wohnbaureferent LHStv. Martin Strutz will sich im Besonderen der Pflege des unmittelbaren
Lebensraumes der Kärntner Bevölkerung annehmen. Wie Strutz am Mittwoch (18. 05.) mitteilte, soll
dies durch die Schaffung eines Gestaltungsfonds möglich gemacht werden. Das Hauptaugenmerk lege er auf die
Ortsbildpflege, die Gestaltung von öffentlichen Plätzen, die Erhaltung baukulturell wertvoller Bausubstanzen,
die Attraktivierung des Wohnumfeldes sowie auf die städtebaulichen und baukulturellen Qualität des Wohnbaues.
"Um diese reizvolle Aufgabe bewältigen zu können, bedarf es natürlich fachlicher sowie wirtschaftlicher
Beratung und Unterstützung", so der Wohnbaureferent. Nicht zuletzt deswegen sei hier die Meinung des
Fachbeirates für Baukultur und Bildende Kunst gefragt.
Für die finanzielle Gestaltung sieht Strutz insbesondere drei Möglichkeiten. So sehe das Kulturförderungsgesetz
schon jetzt einen einprozentigen Beitrag für die künstlerische Ausgestaltung öffentlicher Bauten
vor. In diesen Beitrag sollten die ausgegliederten Gesellschaften (KABEG, LIG, ...) einbezogen werden. Entsprechende
Budgetmittel seien zudem in der Abt. 20 – Dorf- und Stadterneuerung sowie für EU-kofinanzierte Projekte vorhanden.
Für den Bereich des Wohnbaues gelte auch das Kulturförderungsgesetz, wobei Strutz die strikte Einhaltung
bzw. das Einbringen der verhandelbaren Beiträge in den Gestaltungsfonds einfordert.
"Die Verschönerung unseres Lebensraumes ist ein wichtiger Schritt", betonte Strutz. Neben dem Tourismus
und den Bewohnern der neuen Siedlungen würden auch die mit "klaren Aufträgen" ausgestatteten
Kärntner Künstler, Restauratoren und die Bauwirtschaft profitieren. |