Tödliche Pfingsten: KfV fordert stärkere Kontrollen  

erstellt am
19. 05. 05

Weniger Verkehrstote am Pfingstwochenende als 2004 – Geschwindigkeitswahn verlagert sich aber auf das untergeordnete Straßennetz
Wien (kfv) - Neun Menschenleben hat das vergangene Pfingstwochenende auf Österreichs Straßen gefordert und damit um sieben weniger als im Jahr 2004. “So wie wir es befürchtet haben, hat es vor allem wieder die Motorradfahrer getroffen, weil Übermut und zu hohe Geschwindigkeit am Beginn der Bikesaison auf die Unachtsamkeit mancher Autofahrer getroffen sind”, bedauert Dr. Othmar Thann, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV).

So wie schon letztes Jahr ereigneten sich die tödlichen Unfälle nicht auf Autobahnen, sondern ausschließlich auf Bundesstraßen und im Ortsgebiet. Hauptunfallursache: Überhöhte Geschwindigkeit. “Wie man sieht, ist leider noch immer viel zu wenigen Autofahrern bewusst, dass gerade auf Landstraßen und im Ortsgebiet die Wahrscheinlichkeit viel höher ist, durch den eigenen Temporausch auch einen Unschuldigen mit ins Unglück zu reißen", ist Thann besorgt. "Wir können es daher nicht oft genug fordern: Es muss stärker kontrolliert werden, denn auch wenn es manche nicht wahr haben wollen - Geschwindigkeitsbegrenzungen werden nicht ohne Grund verhängt."
     
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