LHStv. Strutz stellte Jugendprojekt 12 vor - Projekt soll Einstieg in die Berufsausbildung erleichtern
und wird vom Land gefördert
Klagenfurt (lpd) - Bildungsreferent LHStv. Martin Strutz präsentierte am Dienstag (17. 05.)
das Jugendprojekt 12, welches den Einstieg von Jugendlichen in die Berufausbildung erleichtern soll. Dabei erhalten
Jugendliche – darunter auch Schul- und Lehrabbrecher- die Möglichkeit, bis zu vier Monate in einem Betrieb
zu arbeiten wobei sie in dieser Zeit auch die Berufsschule besuchen. "In der ersten Phase werden 80 Jugendliche
in das Projekt aufgenommen", teilte Strutz mit.
Ziel des Projektes, das gemeinsam vom Land Kärnten mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) abgewickelt wird, ist
die ganzheitliche Begleitung der Jugendlichen während dieser Zeit. Sie umfasst die intensive Betreuung der
Jugendlichen, der Eltern und eine intensive Kooperation mit den Praktikumsbetrieben, so Strutz. Eng kooperiert
werde auch mit den Berufsschulen bzw. mit dem AMS, dem Jugend- und Bundessozialamt. Vorrangige Ziele der wichtigen
Initiative sind der Abschluss eines Lehrvertrages, eine Einschulung mit nachfolgender Arbeitsaufnahme als angelernte
Fachkraft und der Wiedereinstieg in eine schulische Ausbildung, so Strutz.
Der Bildungsreferent will mit den Jugendprojekt auch der aktuellen Diskussion um Berufs- und Studienabbrecher gegensteuern
und Ausbildungsabbrüche vermeiden . "Eine intensive persönliche und individuelle Betreuung soll
den Jugendlichen helfen, negative Arbeits- und Lernerfahrungen zu überwinden, um im Berufsleben wieder Fuß
zu fassen".
Durch eine intensive und persönliche Kommunikation mit den Betriebsverantwortlichen soll auch die Beziehung
der Arbeitgeber zu den Praktikanten erhöht werden. Die Existenzsicherung der Jugendlichen werde vom AMS in
Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten mit einem Beitrag zur Deckung des Lebensunterhaltes garantiert, so Strutz. |