Aufteilung der zusätzlichen Forschungsgelder ist erfolgt  

erstellt am
18. 05. 05

Rasche Umsetzung der Gelder in mehr Forschungstätigkeit und zusätzliche Arbeitsplätze
Wien (nvm) - "Durch die finanzielle Aufstockung bereits bestehender Programme und Institute wird die rasche Umsetzung der Gelder in mehr Forschungstätigkeit und damit in zusätzliche Arbeitsplätze gewährleistet," erklärte Vizekanzler und Innovationsminister Hubert Gorbach zur kürzlich erfolgten Aufteilung der zusätzlichen Mittel für die Forschung.

Für 2005 und 2006 stehen zusätzlich insgesamt 125 Millionen EURO zur Verfügung. Dazu kommen pro Jahr 50 Mio. Euro an indirekter Förderung, indem Ausgaben für Forschungsaufträge beispielsweise an Universitäten beim Auftraggeber mit Forschungsprämie und -freibetrag begünstigt werden.

"Die Aufteilung steht bereits fest: 50 Millionen EURO gibt es für 2005 und weitere 75 Millionen EURO für 2006. Weit mehr als zwei Drittel davon, nämlich 88 Millionen EURO - 40 Mio. Euro im Jahr 2005, 48 Mio. Euro im Jahr 2006 - gehen in bewährte Programme und Instrumente des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie. Der Rest geht an die Universitäten und an das IMBA", erklärte Gorbach.

Nach dem Aufteilungsschlüssel 2005 gehen 25 Mio. Euro an die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), davon sind 10 Millionen EURO für die bottom up Förderung, 10 Millionen EURO für das Headquarter-Programm zur Ansiedlung zusätzlicher Forschungseinheiten internationaler Konzerne und fünf Millionen EURO für das Programm Bridge, also für Projekte an der Schnittstelle zwischen anwendungsorientierter und grundlagenorientierter Forschung.

15 Mio. Euro gehen an den Wissenschaftsfonds (FWF), davon fließen 10 Millionen EURO ins Normalbudget und fünf Millionen EURO in das Programm Translational Research, dem im FWF angesiedelten Teil des Bridgeprogramms.

Nach dem Aufteilungsschlüssel 2006 gehen 30 Mio. Euro an die FFG, davon 12,5 Mio. Euro für die bottom up - Förderung, 12,5 Mio. Euro für das Headquarter - Programm und fünf Mio. Euro für das Bridge-Programm.

18 Mio. Euro gehen 2006 an den FWF, davon 13 Millionen für die Förderung der wissenschaftlichen Forschung und fünf Millionen für Translational Research.

"Laut OECD Studie aus dem Jahr 2003 und einer Analyse des Wifo bringen 100 Mio. Euro zusätzliche Direktinvestitionen für F+E rund 5.000 zusätzliche Beschäftigte", betonte Gorbach. Investitionen in Forschung und Technologie seien eine wichtige Basis für das Wirtschaftswachstum eines Landes und somit für die Beschäftigung. "Wir wissen, dass die Anhebung der Forschungsausgaben in einem Betrieb um 10 % zu einer Erhöhung des Beschäftigtenstandes um 1% führt. Anders ausgedrückt führt eine Million Euro, die zusätzlich in die Forschung investiert wird, in diesem Unternehmen kurzfristig zu 13 hochqualifizierten Jobs, langfristig sogar zu 48 zusätzlichen hochqualifizierten Arbeitsplätzen", schloss Gorbach.
     
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