Stockinger: Gemeinden zu 85 % schadlos
Linz (lk) - Die außergewöhnlichen Katastrophenschäden aus dem Hochwasser 2002 haben
in 144 Gemeinden in Oberösterreich enorme Schäden verursacht. Insgesamt meldeten die Gemeinden eine Schadenshöhe
von 5,497.866 Euro. Der für Katastrophenhilfe zuständige Landesrat Josef Stockinger gibt bekannt, dass
jetzt alle Hochwasserschäden in den Gemeinden behoben sind. Bund und Land haben rasch und unbürokratisch
mit klaren Regeln geholfen. Die Entschädigung für die Gemeinden ist abgeschlossen. Bund und Land haben
mit 85 % die Gemeinden schadlos gehalten und insgesamt 4,7 Millionen Euro Entschädigung aufgebracht (Bund:
50 % aus Katastrophenmittel, Land Oö.: 35 %). Gleichzeitig stehen auch die gemeldeten Schäden am Privateigentum
kurz vor der Endabrechnung. Die letzten der 22.000 Schadensfälle werden zur Zeit finanziell abgewickelt.
Landesrat Stockinger: "Durch den Einsatz von Bundes- und Landesmitteln haben wir die vom Hochwasser betroffenen
Gemeinden zu 85 % schadlos halten können. Dieser Einsatz hilft den Gemeinden und den vom Hochwasser geschädigten
Bürgern". Bis zum Sommer will Landesrat Stockinger Bilanz legen, weil auch von den Richtlinien her fixiert
ist, dass 3 Jahre nach einem Schadereignis alle Reparaturnachweise und Endrechnungen vorgelegt werden müssen.
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