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Grüne Woche 2005 nimmt Kampf gegen die Klimaänderung auf |
erstellt am |
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Brüssel (europarl) - Der Kampf gegen die Klimaänderung („Get to grips with climate change“) ist
Motto und Ziel der diesjährigen Grünen Woche, des jährlichen Konferenzprogramms der Kommission sowie
der Ausstellung zur Umweltpolitik der EU. Die Grüne Woche 2005 findet im Charlemagne-Gebäude vom 31.
Mai bis zum 3. Juni in der Woche vor dem Weltumwelttag am 5. Juni statt. Etwa 200 Redner aus Europa und anderen
Teilen der Welt sind zu den 20 Konfe- renzen, Workshops und Gesprächsrunden eingeladen, bei denen verschiedene
Aspekte der Klimaänderung auf der Tagesordnung stehen, außerdem werden insgesamt etwa 4.000 Teil- nehmer
erwartet. Parallel dazu sind „Grüne Tage" in den Mitgliedstaaten vorgesehen, um der Grünen Woche
eine gesamteuropäische Dimension zu verleihen. Stavros Dimas, für Umwelt- fragen zuständiges Kommissionsmitglied,
wird die Grüne Woche 2005 am 31. Mai um 9 Uhr 45 eröffnen. Im Jahr des Inkrafttretens des Kyoto-Protokolls bietet sich die Klimaänderung als Thema der Grünen Woche an, dem größten internationalen Disklussionsforum zur EU-Umweltpolitik. „Die Klimaänderung ist eine unserer größten ökologischen Herausforderungen und eine erhebliche Bedrohung für unsere Wirtschaft. Bei der “Green Week“ wollen wir die wichtigsten Akteure und Interessengruppen nicht nur zusammenbringen, um einander zuzuhören, sondern auch um praktikable und kostenwirksame Lösungen auf den Weg zu bringen, insbesondere im Hinblick auf weitere Anstrengungen, die für globale Reduktionen der Treibhausgasemissionen notwendig sein werden,” so Kommissar Dimas. Weitere Redner auf der Grünen Woche sind Jacques Barrot, Vizepräsident der Kommission und zuständig für Verkehrsfragen; Seine Exzellenz Kazuo Asakai, Botschafter Japans bei der EU; Joke Waller-Hunter, Exekutivsekretärin der UN-Klimarahmenkonvention sowie der belgische Polarforscher Alain Hubert. Im Rahmen zwei ganztägiger Konferenzen werden aktuelle Klimathemen behandelt. Bei der ersten soll eine erste Bilanz des am 1. Januar angelaufenen und auf diesem Gebiet bahnbrechenden EU-Emissionshandelssystems gezogen und untersucht werden, wie das System weiterentwickelt werden könnte. Gegenstand der zweiten Konferenz sind Treibhausgasemissionen aus dem Luftverkehr. Die Konferenz soll auch Informationen für eine Mitteilung zu diesem Thema liefern, die die Kommission im Sommer vorlegen will. Bei weiteren Veranstaltungen der Grünen Woche soll die Klimaänderung auch unter anderen Aspekten betrachtet werden, z.B. kohlenstoffarme Wirtschaft der Zukunft, Berichte zur Klimaänderung in Radio und Fernsehen und Fähigkeit der Natur zur Anpassung an steigende Temperaturen. An einem Forum sollen Politiker aus Europa und den USA teilnehmen, um die politischen Ziele auf beiden Seiten des Atlantiks zu analysieren. Kinder werden bei einer Preisverleihung am 3. Juni im Mittelpunkt stehen, wo die besten Zeichnungen, Gemälde und Videos zur Klimaänderung ausgezeichnet werden, die von 6-16-Jährigen im Schulwettbewerb zur Grünen Woche eingereicht wurden. Außer diesen Veranstaltungen ist im Rahmen der Grünen Woche eine Ausstellung zu besichtigen, bei der fast 70 Einrichtungen und Interessengruppen aus der EU ihre Projekte und Partnerschaften sowie bewährte Verfahren vorstellen. Auf der Grünen Woche wird ferner zum ersten Mal eine bedeutende internationale Ausstellung von Fotos zur Klimaänderung zu sehen sein, die von British Council und Climate Group in Auftrag gegeben wurden. Parallel zur Grünen Woche werden in den Mitgliedstaaten Grüne Tage veranstaltet, deren Themen Umweltprobleme in der Stadt, bedrohte Arten sowie Wirtschafts- und Umweltfragen sind. Die Kommission möchte die Grüne Woche 2005 „klimaneutral“ gestalten und in Maßnahmen investieren, um die von ihr verursachten Emissionen zu kompensieren, und fordert die Teilnehmer auf, das Gleiche zu tun. Kommissar Dimas wird am Eröffnungstag der Grünen Woche um 13 Uhr 45 im Charlemagne-Gebäude eine Pressekonferenz geben. Das vollständige Programm der Grünen Woche und Informationen für die Teilnahme sind abrufbar unter: http://europa.eu.int/comm/environment/greenweek/index_en.htm |
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