Bohuslav: Wichtige Säule der Betreuung
St. Pölten (nlk) - Das Land Niederösterreich fördert die mobilen Hospizteams der Caritas
der Erzdiözese Wien in Gänserndorf, Wiener Neustadt, Neunkirchen, Bruck an der Leitha, Mistelbach, Korneuburg
und Hollabrunn mit insgesamt 98.500 Euro. „Zu Hause sterben zu können ist der Wunsch vieler Menschen. Die
mobile Hospizarbeit mit den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern macht diesen Wunsch möglich“, erläutert
Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. Hospiz sei eine wichtige Säule in der Betreuung.
Die Hospizbetreuung ist Niederösterreich ein großes Anliegen und soll bis 2012 dreistufig flächendeckend
ausgebaut werden. Ein neues Konzept sieht sechs Betreuungsformen vor, die jeweils auf die unterschiedlichen Bedürfnisse
der Patienten und Angehörigen abgestimmt sind. Sie reichen von extramural arbeitenden, mobilen Hospizteams,
die ihre Patienten zu Hause begleiten, bis hin zu Tageshospizen und zu stationären Hospizen in Heimen. Diese
neuen Angebote sollen stufenweise bis 2012 mit Ausgaben von rund 6,9 Millionen Euro auf- und ausgebaut werden.
In ganz Niederösterreich soll es dann 26 mobile Hospizteams, 2 mobile Palliativteams, 66 Palliativbetten in
den Krankenhäusern, ein Tageshospiz und 36 Hospizbetten in Heimen geben.
„Es geht uns in erster Linie darum, den Menschen auch an ihrem Lebensende Lebensqualität zu geben und ein
Sterben in Würde zu ermöglichen“, so Bohuslav. |