Mehr als 200 Helfer bei Übung auf der Silvretta   

erstellt am
30. 05. 05

Wien (Rotes Kreuz) - Überlauf beim Stausee nach schwerem Gewitter, Evakuierung eines Gästehauses, schwerer Verkehrsunfall im Tunnel, vermisste Wanderergruppen - all das sind die anspruchsvollen Szenerien, die Rotkreuz-Mitarbeiter aus ganz Österreich unter der Leitung des Vorarlberger Landesrettungskommandanten, Werner Meisinger, auf über 2000 Meter Seehöhe durchgehend zu bewältigen hatten. Werner Meisinger - der erst im März von einem Auslandseinsatz aus Indonesien zurückgekommen ist, koordinierte mit Unterstützung des Vorarlberger Landesrettungskommandos Rotkreuz-Hilfskräfte aus allen Bundesländern. Suchhundeführer mit ihren vierbeinigen Helfern, mobile Sanitätsteams, Kriseninterventionsteams, technische Katastrophenhelfer und Österreichs größtes Rotkreuz-Feldhospital aus dem Burgenland. Zur Abwicklung der Kommunikation wurde die jüngst vorgestellte Vorarlberger Hilfseinheit "Support Unit Austria" eingesetzt.

Im Laufe des Tages hatten sich bereits zahlreiche Besucher von der Leistungsfähigkeit des Österreichischen Roten Kreuzes - auch unter extremsten Bedingungen - überzeugt. Sogar der Vorarlberger Landeshauptmann, Dr. Sausgruber, war in den späten Vormittagsstunden Übungsbeobachter.

Erstmals richtete der Rotkreuz-Landesverband Vorarlberg die Bundeskatastrophenübung mit großzügiger Unterstützung der Illwerke, des Bundesheeres, dem Österreichischen Bergrettungsdienst, der Feuerwehr, den Vorarlberger Krankenpflegeschulen und vielen Firmen aus.

Die Übung wurde durchgehend bis Samstagabend auf der verschneiten Bielerhöhe im Schatten des Piz Buins durchgeführt.
     
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