Projektpräsentation in Nenzing
Nenzing (vlk) - Im Beisein der zuständigen Landesräte Dieter Egger
und Erich Schwärzler wurde am Freitag (03. 06.) in Nenzing das Siegerprojekt für den Rettungshubschrauberstütz-
punkt Nenzing-Galina den Vertretern der Gemeinde, des ÖAMTC und der Bergrettung vorgestellt. Die Planungen
wurden bereits aufgenommen. Die Bauarbeiten für das insgesamt rund 2,4 Millionen Euro teure Projekt sollen
im Frühjahr 2006 starten. Ende 2006 ist die Inbetriebnahme geplant.
Das Siegerprojekt sieht mit der Landeplattform und dem Betriebsgebäude samt Hangar zwei Baukörper vor.
"Bedingt durch die Standortsituation mussten Plattform und Hangar auf eine Höhe von 7,5 Meter über
das Geländeniveau angehoben werden. Dafür konnten die An- und Abflugsektoren abseits bewohnter Gebiete
festgelegt werden, um die Lärmbelästigung möglichst gering zu halten", erläutert Hochbaureferent
Egger die Vorgaben. Die Arbeitsgemeinschaft Architekt Drexel, Hohenems/ Moosbrugger Ingenieure, Dornbirn konnte
dazu eine überzeugende Lösung anbieten. Besonders augenfällig ist die baumartige Tragstruktur in
Stahl mit den schlanken Dimensionen für die 1.120 Quadratmeter große Plattform.
Im mehrgeschossigen Betriebsgebäude befinden sich neben der Leitstelle auch Aufenthalts-, Bereitschafts-,
Technik- und Sanitärräume. Der Hangar bietet Platz für einen Hubschrauber samt Nebenräumlichkeiten
wie den Desinfektionsraum oder den medizinischen Lagerraum. Das Gebäude wird als Stahlskelettkonstruktion
erstellt.
Die Standortsuche hatte sich als sehr langwierig erwiesen. "Mit dem Areal der ehemaligen Kaserne Nenzing-Galina
konnte nun aber ein geeigneter Platz für die Erfüllung der Sicherheitsaufgaben mit dem Rettungshubschrauber
gefunden werden. Vom neuen Standort aus kann Vorarlberg künftig optimal betreut werden", resümiert
Sicherheitslandesrat Schwärzler für die Rettungsorganisationen. |